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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Mit der „Osttangente Augsburg“ möchte Stadt und Land den wachsenden Herausforderungen im Verkehr entgegentreten. Der Plan ist gut, die Ausführung stößt jedoch auf Kritik. Der momentane Trassenverlauf lässt viele kritische Stimmen laut werden. Vor allem aus Königsbrunn vernimmt man eine starke Gegenwehr. Mit der BIKA (Bürgerinitative Keine Autobahn) gibt es hier eine gut organisierte Bürgerbeteiligung. Aber auch die Politik ist über den momentanen Stand der Dinge unglücklich. Daher lud Königsbrunns Bürgermeister Franz Feigl nun zu einem „Spitzengespräch zur Osttangente im Rathaus Königsbrunn“ ein. Geladen waren MdL Carolina Trautner, MdB Hansjörg Durz und MdB Dr. Volker Ullrich.
4. Bauabschnitt: neuer Verlauf gefordert
Als Ergebnis des Gesprächs ließ sich festhalten, dass die Osttangente als mögliche Antwort auf wachsende Herausforderungen im Verkehr zwar erwünscht sei, es jedoch am Trassenverlauf noch einiges zu ändern gebe. Insgesamt soll das Millionenschwere Projekt vier Abschnitte umfassen. Der 4. Bauabsschnitt Mering-Oberottmarshausen müsse neu verlegt werden, forderten die Anwesenden.
Stadt Königsbrunn spricht sich gegen momentanen Trassenverlauf aus
Die Stadt Königsbrunn begründete ihre Entscheidung, sich gegen die Osttangente zu stellen, bereits im April. In einem Statement nannten sie den Verlauf entwicklungseindämmend. Da „im Westen durch die B 17, im Norden und Osten durch die unmittelbar angrenzende Stadt Augsburg und die Wälder entlang des Lechs“ keine weitere Expansion mehr möglich ist, würde durch den momentanen Trassenverlauf auch der Süden abgeschnitten. Desweiteren seien Lärmaufkommen und Luftschadstoffbelastung für die Bürger nicht akzeptabel.
Teilnehmer wollen Projekt gemeinsam weiter verfolgen
Die Teilnehmer verständigten sich am Ende des Gesprächs darauf, künftig unter Einbeziehung weiterer Mandatsträger und Bürgermeister das Projekt zu begleiten. Das letzte Wort ist also noch nicht gesprochen. Der Bundesverkehrswegeplan, in den die Osttangente Augsburg aufgenommen werden will, wird bereits im Herbst dieses Jahres durch das Bundeskabinett beschlossen.