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Soziale Netzwerke gewinnen auch für Arbeitsplatzsuchende zunehmend an Bedeutung. Online-Medien wie Linkedin, Xing, Smallword, Twitter, Facebook, Youtube und diverse Blogs haben neben dem Privatleben auch die Geschäftswelt verändert. In Bezug auf die Strategie der Stellen-Recherche haben sie entscheidende neue Möglichkeiten mit sich gebracht. Der enorme Zuwachs privater und berufsbezogener Netzwerke macht ein klares „Personal Branding“ erforderlich. Doch wie sieht ein derartiges Personal Branding aus. Wie können jene Netzwerke wirklich sinnvoll genutzt werden?
Arbeitgeber nutzen Social Media
Harris Interactive hat vor kurzem eine Studie veröffentlicht. Dem Zufolge nutzen 45 Prozent der Arbeitgeber Social Media bei der Suche nach potentiellen Arbeitnehmern. 35 Prozent der Arbeitgeber haben sich auch schon einmal aufgrund von in sozialen Netzwerken aufgespürten Informationen geben einen Kandidaten entschieden. Der gewinnbringende Einsatz von sozialen Netzwerken für die Stellensuche verlangt die Entwicklung einer Online-Strategie.
Sich selbst als „nachhaltige Marke“ betrachten
Jobsuchende sollten ihr Profil als Produkt für den Jobmarkt verstehen. Zudem sollten sie genaue Kenntnis über das Zielobjekt (Unternehmen, Position) besitzen. Traditionell sind die Rollen von Arbeitgeber und potentiellem Kandidaten klar definiert: Der Kandidat sucht interessante Berufsmöglichkeiten und offene Stellen. Er passt seine ‚Selbstvermarktungsstrategie‘ mittels Lebenslauf, Motivationsschreiben und Referenzen an die Bedürfnisse des Arbeitsgebers an. Soziale Netzwerke hingegen bauen auf dem Gemeinschaftsprinzip auf. So ist jeder potentiell sowohl Arbeitgeber, Kandidat, Anbieter oder auch Kunde.
Social Media erfolgreich nutzen
Jobsuchende sollten auf Keywords auf dem eigenen Profil achten. Zudem sollten Empfehlungen von relevanten Personen intergiert werden. Arbeitssuchende sollte auch ein kurzes Video für berufliche Zwecke auf Youtube stellen. Des Weiten ist es wichtig, sich als Experte eines bestimmten Gebiets zu positionieren. Blogs und Diskussionsgruppen auf bieten eine gute Möglichkeit, die Expertise zu demonstrieren. Außerdem sollte ein Jobsuchender über seine Fähigkeiten informieren und auffindbar sein. Die Kombination aus Mobile und Social Media (z.B. mithilfe von „Tags“ auf Videos) ist hier die richtige Kombination. Das ermöglicht den direkten und schnellen Zugang zu Detailinformationen. Gleichzeitig demonstriert es den problemlosen Umgang und die Anpassung an ein sich ständig weiterentwickelndes technisches Umfeld.
Strategische Planung der persönlichen Online-Marke
Ungeordnete und unklare Mitteilungen verwischen die Identität einer Marke. Im Social Media Bereich ist der Aufbau einer Marke schwerer. Grund dafür ist, dass die Netzwerke von Spontaneität und schnellen, kurzen Antworten leben. Dabei ist jede schriftliche Kommunikation bleibend. In berufsorientierten Netzwerken und Diskussionsgruppen ist es ratsam, sich als „freundlicher Experte“ zu präsentieren. Er liefert Inhalte und gibt qualifizierte Antworten. Vorsicht mit starker Kritik. Antworten sollten sich auf Fakten und nicht auf Gefühle stützen. In einem zweiten Schritt können Interessenten zu einem Offline-Gespräch eingeladen werden. Auf Facebook oder in anderen privaten Netzwerken hingegen ist es erlaubt, spontaner zu sein, klare Meinungen zu vertreten und auch über Gefühle zu reden.
Traditionelle und digitale Netzwerkstrategien kombinieren
Diverse Studien haben ergeben, dass 80 Prozent aller Jobs über Netzwerke vergeben werden. Soziale Netzwerke erhöhen Geschwindigkeit und Zugangsmöglichkeiten. Professionelle E-Networking-Plattformen bieten hervorragende Möglichkeiten, Netzwerke zu erweitern. Sie bieten die Möglichkeit sich über neue Jobmöglichkeiten zu informieren. Jobsuchende sollten so viele Kontakte wie möglich knüpfen. Je mehr Kontakte desto besser wird man gefunden. Bei Kontaktaufnahmen niemals nach dem Job fragen. Basis des Netzwerkens ist die Entwicklung einer Win-Win-Situation. Interessenten sollten bei der Kontaktaufnahme nach einem Job oder einer Expertenmeinung fragen.
Traditionelle Angebote nicht vergessen
Eine Social-Media-Strategie zu besitzen, ist für international orientierte Jobsuchende enorm wichtig. Es sollte aber trotzdem nicht gänzlich auf die bewährten traditionellen Angebote wie Ausschreibungen oder Jobmessen verzichtet werden.