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Das Baugebiet zählte zuvor zum SGL Standort in Meitingen. Das Unternehmen verkaufte die Baulücke an den Markt und bot zudem an, Abwärme aus dem Werk für rund 130 neue Wohneinheiten zur Verfügung zu stellen. Die Neubauten sind alle energieoptimiert und verursachen durch das Nahwärme-Projekt mit SGL keine zusätzlichen Emissionen für Meitingen.
Win-Win-Situation für SGL und Meitingen
„Wir überprüfen unser soziales und nachhaltiges Engagement am Standort Meitingen stets und suchen nach zielgerichteten Erweiterungen. Aktuell haben wir mit dem Nahwärme-Projekt mit der Gemeinde Meitingen, das im Herbst ‚ans Netz gehen wird‘, eine echte Win-Win-Situation für die Gemeinde, die künftigen Anwohner und uns als Unternehmen geschaffen. Die Wohnungen im Neubaugebiet können zu wettbewerbsfähigen Preisen komplett mit regenerativen Energien versorgt werden und auf der anderen Seite spart sich die SGL Aufwendungen zur Kühlung des Wassers“, so Dr. Markus Partik, Geschäftsführer der SGL Carbon GmbH und Standortleiter der SGL Meitingen zum Projekt.
Vertrag ab Ende November
Normalerweise würden die Wohneinheiten zusammen rund 900.000 Kilowattstunden an Energie verbrauchen. Das entspricht circa 100.000 Liter Heizöl. Durch die Abwärme von SGL – die laut dem Unternehmen im Überfluss zur Verfügung steht – entfallen die fossilen Brennstoffe zum Heizen. In einem Vertragsentwurf zwischen SGL und Gemeinde sichert das Unternehmen dem Mark Meitingen für 20 Jahre zu, diese Abwärme umsonst bereitzustellen. Dies gilt ab dem 30. November 2017. Ein Energie-Dienstleister für die Wärme soll als Mittelsmann agieren.
SGL muss nichts umbauen
Einige Wohngebäude befinden sich bereits im Rohbau. Der Bezug für die ersten Wohnungen ist für Januar 2018 geplant. Laut SGL wird es für die Realisierung des Projekts keine Umbaumaßnahmen oder Investitionen im Unternehmen geben. Das Nahwärmenetz sowie das Neubaugebiet werden von der Marktgemeinde Meitingen finanziert. Unterstützt wird das Projekt unternaderem von KUMA, Ratioplan und dem bifa Umweltinstitut.