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Vor einiger Zeit hat eine ARD-Sendung über den Umgang mit ausländischen Leiharbeitern am Standort Bad Hersfeld von amazon berichtet. Seitdem ist das Unternehmen in der Kritik. Da brachte auch die schnelle Reaktion des Unternehmens nichts, sich von zwei Dienstleistungsunternehmen zu trennen, die mit der Betreuung der Saisonkräfte betraut waren. Welche Wellen die ARD-Sendung nach sich zog, damit konnte keiner rechnen. Immer mehr ehemalige amazon Mitarbeiter melden sich zu Wort. Es scheint nicht nur in Bad Hersfeld zu Missständen gekommen zu sein. Auch aus dem amazon Werk in Graben kommt immer häufiger Kritik an den Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeiter.
Keine Reaktion von amazon
Amazon macht anscheinend keinen Unterschied zwischen Leiharbeitern und fest Angestellten. Beide Arbeitnehmer werden nach neuesten Vorwürfen schlecht behandelt. Die Süddeutsche Zeitung berichtet über extremen Leistungsdruck, sowie die Überwachung des Arbeitspensums. Auch soll es in der Vergangenheit häufiger zu Notarzt-Einsätzen aufgrund schlecht temperierter Hallen gekommen sein. Auf Nachfrage unseres Portals haben wir keine Stellungnahme von amazon zu diesen Vorwürfen erhalten.
Leistungsdruck beherrscht den Arbeitsalltag
Der Druck unter den Amazon Mitarbeitern muss enorm sein. Je weiter unten man in der Hierarchie ist, umso mehr soll man diesen auch zu spüren bekommen. Ehemalige Führungskräfte haben der Süddeutschen Zeitung berichtet, dass sie selbst unter Druck standen und diesen dann logischerweise weiter gegeben haben. Das man solch einer Dauerbelastung nicht stand halten kann, ist klar. Eine Führungskraft habe genau aus diesem Grund gekündigt.
