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Wenn Betriebsrat und Unternehmen nicht auf einen Nenner kommen, bleibt oft nur der Gang vor Gericht. So geschehen im Fall amazon. Das Unternehmen zieht gegen seinen Betriebsrat in Bad Hersfeld vor Gericht, da sich dieser nicht auf die Vertragsverlängerung von 65 Leiharbeitern einlassen möchte. Medienberichten zufolge wolle der Betriebsrat erst abwarten, was die behördliche Überprüfung der Zeitarbeitsfirma Trenkwalder ergebe. Die Firma Trenkwalder war aufgrund einer ARD-Fernsehdokumentation in den Fokus der Behörden geraten. Das Unternehmen hatte im Weihnachtsgeschäft 1.000 Mitarbeiter an amazon verliehen, ungefähr 60 dieser Leiarbeiter kamen aus Spanien und Schweden.
amazon darf Leiharbeiter vorerst weiter beschäftigen
Auch die 65 Leiharbeiter, um die es nun geht, kommen von Trenkwalder. Die Arbeitsverträge waren bis 28. Februar befristet. Da amazon angab, für das Ostergeschäft die Leiharbeiter zu benötigen, wollte das Unternehmen die Arbeitsverträge bis Ende März verlängern. Der Betriebsrat stellte sich hier aber quer und so zog amazon vor Gericht. Solange das Unternehmen und der Betriebsrat keine Einigung erzielen, können die Leiharbeiter weiter beschäftigt werden, da amazon einen Dringlichkeitsantrag gestellt habe. Am vergangenen Montag trafen sich amazon und der Betriebsrat vor Gericht, ohne Ergebnis.
amazon Werk in Graben seit neuestem mit Betriebsrat
Auch das amazon Werk in Graben bei Augsburg verfügt seit einiger Zeit über einen Betriebsrat. Dieser muss künftig jeder Einstellung oder Kündigung zustimmen. Ohne Zustimmung des Betriebsrat ist eine Einstellung bzw. Kündigung nicht rechtens. Dem Unternehmen bleibe nur die Möglichkeit, vor Gericht zu ziehen und sein Vorhaben dort durchzusetzen.