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Risikomanagement für den Mittelstand im Glaspalast Augsburg
Dr. Hille Heinemann Rechtsanwälte

Risikomanagement für den Mittelstand im Glaspalast Augsburg

Das Unternehmerfrühstück fand am 22. Juni 2017 in Augsburg statt. Foto: Rebecca Weingarten / B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Das Unternehmerfrühstück fand am 22. Juni 2017 in Augsburg statt. Foto: Rebecca Weingarten / B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Hans-Peter Heinemann begrüßte die zahlreichen Gäste zum 5. Unternehmerfrühstück am 22. Juni 2017 im Glaspalast in Augsburg. „Risiken erkennen, analysieren und die Kunst, damit umzugehen“, darum ging es im anschließenden Vortrag von Reiner Hartwich. Der geschäftsführende Gesellschafter der Salocon GmbH machte gleich zu Beginn der Veranstaltung deutlich: „Risiken sind immer auch Chancen.“

Warum gehen Unternehmen unter, die eigentlich als auf dem Markt etabliert galten? Laut Hartwich ist ein häufiger Grund, dass sie zunächst sehr erfolgreich sind und es dann dazu kommt, dass sie Risiken verneinen. Der Griff nach dem Rettungsanker zieht dann radikale Veränderungen nach sich, die zu spät greifen. Schließlich muss das betroffene Unternehmen kapitulieren. Hartwich berief sich in seinem Vortag immer wieder auf US-amerikanische Studien, erklärte aber auch: „Die Prozesse sind hier über Kontinente hinweg oftmals die gleichen.“

Am 22. Juni 2017 fand bereits das fünfte Unternehmerfrühstück von Dr. Hille Heinemann Rechtsanwälte in Augsburg statt. Neben der Gelegenheit zum Netzwerken stand ging es auch um Einblicke in ein spannendes Thema: Dem Risikomanagement im Unternehmen.

Fotos: Rebecca Weingarten / B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

„Es gibt durchaus Länder, die uns hier einiges voraushaben“

Immer wieder misslingen wichtige Projekte in Unternehmen. Die Gründe sind vielfältig. Häufig sind die Planungen zu optimistisch, der Aufbau von Ressourcen wird verzögert, es gibt eine zu strenge Fehlerkultur oder die Komplexität eines Projekts wird unterschätzt. Oft führen auch die gesetzten Meilensteine zu einem zu großen Zeitdruck – vor allem, wenn es zu wenig Personal gibt. Dabei kommt es auch immer wieder zu Qualitätsmängeln. „Dies ist kein deutsches Problem, doch es gibt durchaus Länder, die uns hier einiges voraushaben“, so Hartwich.

„Wer seine Chancen nutzen will, muss immer auch Risiken eingehen“

Risiken gab es schon immer. Neu ist jedoch, dass Veränderung an sich ein neuer Dauerzustand ist. Auch die Geschwindigkeit, mit der die Umbrüche stattfinden, stellt die Unternehmen vor Herausforderungen. Gleiches gilt für die zunehmende Komplexität der unterschiedlichen Sachverhalte. Auch gibt es mehr Unklarheiten: Viele Vorgänge lassen sich schwerer einschätzen. „Das Risiko selbst ist nicht das Problem. Denn wer seine Chancen nutzen will, muss immer auch Risiken eingehen. Entscheidend ist jedoch, wie man damit umgeht“, erklärte Hartwich.

Juristische Best-Practice-Beispiele

Viele unternehmerische Entscheidungen ziehen große Konsequenzen nach sich. Hans-Peter Heinemann gab zum Thema „Vorsicht Falle – 5 simple Fakten zur rechtlichen Risikovermeidung“ rechtliche Best-Practice-Beispiele zum erfolgreichen Risikomanagement. Auch das Netzwerken kam beim Unternehmerfrühstück im Glaspalast nicht zu kurz.

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