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von Tamina Andrasch, Online-Redaktion
Die RENK Aktiengesellschaft erzielte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2016 Auftragseingänge in Höhe von 316 Millionen Euro. Das ist ein Anstieg von 23 Millionen Euro im Vergleich zum entsprechenden Jahresabschnitt 2015. Außerdem erzielte RENK Aufträge, die deutlich über dem erzielten Umsatzerlös lagen. Damit stieg der Auftragsbestand um 87 Millionen Euro auf 899 Millionen Euro an. Das ist ein Plus von über 10 Prozent. Der Umsatz hingegen lag bis Juni 2016 mit 227 Millionen Euro 5,5 Prozentpunkte unterhalb des Vergleichswertes aus 2015. Und das obwohl allein der Geschäftsbereich Standardgetriebe in diesem Jahr bisher höhere Umsätze erwirtschaftete.
Erhöhte Auftragseingänge bei RENK
Deutliche Zuwächse konnten im Geschäftsbereich Spezialgetriebe verzeichnet werden. Vor allem bei maritimen Getrieben erhöhte sich die Anzahl verglichen mit 2015. Diese konnten die Rückgänge in den Geschäftsbereichen Standardgetriebe und Gleitlager mehr als ausgleichen. Auch im Geschäftsbereich Fahrzeuggetriebe überstiegen die Neuaufträge leicht den entsprechenden Vorjahreswerten.
Rückläufiges Operatives Ergebnis im bisherigen Jahresverlauf
RENK erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2016 ein Operatives Ergebnis von 33 Millionen Euro gegenüber 43 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten 2015. Allerdings waren im Vorjahreswert positive Einmaleffekte enthalten. Die Operative Rendite ging damit von 17,8 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 14,6 Prozent in 2016 zurück.
Investitionen, flüssige Mittel und kurzfristige Geldanlagen
Bis zum 30. Juni 2016 investierte RENK mit 7 Millionen Euro rund 5 Millionen Euro weniger in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen. Schwerpunkt bildet dabei die Weiterführung der Investitionen am Standort Augsburg. Auch die Höhe der flüssigen Mittel und kurzfristige Geldanlagen stieg in den letzten sechs Monaten an. Mit einer Zunahme von 16 Millionen Euro liegen diese nun bei 213 Millionen Euro im ersten halben Jahr.
Stabile Beschäftigungsrate
Zum 30. Juni 2016 blieb die Belegschaft der RENK Gruppe annähernd konstant. Mit 2.194 gegenüber 2.198 Mitarbeitern fiel die Beschäftigungsquote nur gering. Zusätzlich wurden wie auch im Vorjahr 39 Leiharbeitnehmer eingesetzt
Positiver Ausblick in die Zukunft
Nach der ersten Hälfte des Jahres 2016 erwartet RENK für das laufende Geschäftsjahr einen unveränderten Auftragseingang in der Größenordnung des Vorjahres. Insgesamt soll der Konzernumsatz 2016 den Wert des Vorjahres leicht übersteigen. Für das Operative Ergebnis wird ein leichter Rückgang erwartet. Grund dafür sind die ungünstigen Entwicklungen auf wichtigen Absatzmärkten und die angespannte Wettbewerbssituation. Die Operative Rendite wird damit weiterhin im zweistelligen Bereich liegen, aber das Niveau des vorangegangenen Geschäftsjahres nicht mehr ganz erreichen.