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Protest mit Erfolg: Das Friedensfest zieht Bilanz
Stadt Augsburg

Protest mit Erfolg: Das Friedensfest zieht Bilanz

Das Friedensfest-Team - (v.r.n.l.) Timo Köster, Mona Rother und Girisha Fernando, Foto: Stadt Augsburg
Das Friedensfest-Team - (v.r.n.l.) Timo Köster, Mona Rother und Girisha Fernando, Foto: Stadt Augsburg

Für alle Organisatoren war das diesjährige Friedensfest ein voller Erfolg. Nächstes Jahr wird mit einer größeren Beteiligung des Runden Tisches der Religionen gerechnet. Für den Projektleiter Timo Köster war dies jedoch das letzte Friedensfest.

Das diesjährige Friedenfest war ein voller Erfolg. Die Arbeit und das Engagement der Veranstalter hat sich ganz und gar gelohnt. „Das Friedensfest ist in der Mitte der Stadtgesellschaft angekommen“, zieht Kulturbürgermeister Peter Grab Bilanz. Das dreiwöchige Rahmenprogramm rund um das Augsburger Hohe Friedensfest stand dieses Jahr ganz im Zeichen des Protests. „Niemand hat das Recht zu gehorchen“, der Leitsatz des Festes, war in der ganzen Stadt zu sehen und in den Veranstaltungen vertreten. Geschätzte 28.000 Menschen besuchten die über 50 Veranstaltungen des Festes. Unter anderem widmeten sich Konzerte, Theater, Ausstellungen, Diskussionsveranstaltungen, Kinderfriedensfeste dem Themenschwerpunkt.

Ein Fest für die Region und den Rest der Welt

„Es war ein friedliches und kreatives Protest-Fest, das die Menschen zusammengebracht und zum Dialog angeregt hat – genau so, wie wir es uns gewünscht hatten“, so der Projektleiter Timo Köster. Auch die Veranstalter aus dem städtischen Projektbüro für Frieden und Interkultur sind zufrieden. „Das Netzwerk aus der Friedensstadt Augsburg mit über 50 Partnern, u. a. den Religionsgemeinschaften, der Universität Augsburg, dem Theater Augsburg, dem Grandhotel etc. hat diese Produktivität und Breitenwirkung auch über Augsburgs Grenzen hinaus möglich gemacht.“ Das Festival der Kulturen war eines der Programmhighlights des Festes. Der Annahof wurde für zwei Tage zur internationalen Spielstätte für Weltmusik. Die Künstler und Musiker kamen unter anderem aus Polen, Ghana, Serbien und Norwegen. Auch Emel Mathlouthi aus Tunesien – Galionsfigur des arabischen Frühlings – war anwesend. „Das Festival wirkt nach innen und nach außen“, freut sich Peter Grab. „Die besondere Atmosphäre auf dem Platz war ansteckend.“

Projektleiter zieht in Richtung Norden

Für das nächste Jahr freuen sich die Organisatoren über eine verstärkte Beteiligung des Runden Tisches der Religionen am Friedensfestprogramm. „Religion ist eine zentrale Dimension des Friedensfestes“, betont Timo Köster. „Neben den Veranstaltungen der evangelischen Kirche – wie z. B. dem Ökumenischen Festgottesdienst und dem Abschlusskonzert in der St. Anna Kirche – konzipieren wir immer wieder neue Formate, die eine moderne Form der Auseinandersetzung mit Religion und Weltanschauung suchen.“ Diese Erweiterung wird Köster aber nicht mehr beiwohnen. Er wird am 1. Oktober seine neue Stelle als Geschäftsführer der Zukunftsakademie Nordrhein-Westfalen antreten. „Ich beglückwünsche Timo Köster zu dieser Aufgabe, die auch eine Auszeichnung für seine Arbeit in Augsburg und unsere zeitgemäßen Ansätze im Bereich der interkulturellen Kulturarbeit ist. Die enge Verbindung zur Friedensstadt Augsburg wird Timo Köster auch im ‚hohen Norden‘ beibehalten, das hat er mir versichert“, so Kulturbürgermeister Peter Grab.

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