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Produzierende Unternehmen stehen vor vielen Herausforderungen: volle Auftragsbücher, Fachkräftemangel, Flexibilisierung und Digitalisierung. Zu letzterem Thema informiert und unterstützt das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg KMUs und Mittelständler regelmäßig. Es ist eines von 25 Mittelstand Kompetenzzentren in Deutschland.
Kompetenzzentrum hofft auf Verlängerung
Initiiert wurden diese Zentren vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Vor zwei Jahren, am 29. März 2017, fiel der offizielle Startschuss für das Zentrum in Augsburg. Im Dezember 2019 läuft das Projekt nach drei Jahren regulär aus. Aktuell wird evaluiert, wie es um eine Fortsetzung steht. Die Zahlen seien vielversprechend, erklärte Stefan Schorr, Leiter der Abteilung Digital- und Innovationspolitik im BMWi auf der Regionalkonferenz am 13. Februar. Prof. Gunther Reinhart, Institutsleiter der Fraunhofer IGCV, hatte in seinen Grußworten bereits die Erfolge des Zentrums aufgezählt.
„Transfer in die KMUs und den Mittelstand“
Dass das Thema Digitalisierung für Unternehmen eine wichtige Rolle spielt ist derweil unumstößlich. „Über die Hälfte der mittelständischen Unternehmen haben das Thema Digitalisierung in der Unternehmens-Strategie integriert“, erklärte Stefan Schorr. Da sei noch viel Luft nach oben. Auch fehle es an digitalen Weiterbildungen für die Mitarbeiter. „Es ist nicht leicht, Mitarbeiter auf Fortbildung zu schicken, wenn jede Hand gebraucht wird“, weiß der Leiter des BMWi. Dennoch müsse mehr unternommen werden, um die Zukunftsthemen in die Unternehmen zu bringen. Das gilt eben nicht nur für große Konzerne: „Transfer in die Wirtschaft heißt in Deutschland, Transfer in die KMUs und den Mittelstand.“
Das Mittelstand 4.0-Mobil als Wissensbotschafter
Einen Beitrag dazu leistet das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg durch das Mittelstand 4.0-Mobil. Der Truck tourt mittlerweile durch ganz Bayern, konnte Kompetenzzentrums-Geschäftsführer Christoph Berger stolz berichten. Was ihn dabei besonders freut: Fragen. Ein Unternehmen habe nacheinander verschiedene Abteilungen zur Besichtigung des Trucks geschickt. Jede Abteilung habe ganz unterschiedlich auf die Informationen und Exponate vor Ort reagiert – und unterschiedliche Fragen gestellt.
Arbeiten in der digitalisierten Welt
Fragen brachten auch die Teilnehmer der Regionalkonferenz mit. Diese zu beantworten nahmen sich die Referenten des Tages vor. Keynote-Speaker Frank Rieger vom Chaos Computer Club sprach über die Rolle der Menschen in der Arbeit der Zukunft. Norman Weiß, ME Industries, referierte unter dem Titel „Digitalisierung – wie packt es der Mittelständler an?“. Andrea Breiter von Schwan-STABILO gab Einblicke, wie das Unternehmen die Stifte-Fertigung digitalisiert. In der anschließenden Podiumsdiskussion konnte das Publikum Fragen stellen, oder sich an den Thementischen im Wissens-Parcours mit Fachleuten austauschen.