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Pschierer: „Fünf Millionen für die Digitalen Hörnerdörfer Allgäu“
Wirtschaftsministerium

Pschierer: „Fünf Millionen für die Digitalen Hörnerdörfer Allgäu“

Bayerns Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer. Foto: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie
Bayerns Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer. Foto: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie

Bayerns Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer startete am Montag in Balderschwang den Bürgerdialog für die Initiative „Digitale Hörnerdörfer Allgäu“. Damit will der Freistaat die Region zukunftsfest machen.

„Wir werten die Region um die Verwaltungsgemeinschaft Hörnergruppe auf und machen sie zukunftsfest,“ betont Franz Josef Pschierer, bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie. Für die Digitalen Hörnerdörfer werden fünf Millionen Euro bereitgestellt: 3,5 Millionen kommen vom Wirtschaftsministerium und 1,5 Millionen Euro für den Breitbandausbau vom Finanzministerium.

„Die Digitalisierung bietet enorme Chancen“ 

„Die Digitalisierung bietet enorme Chancen, Daseinsvorsorge, Mobilität und Lebensqualität auch im alpinen ländlichen Raum zu sichern und zu verbessern. Mit wissenschaftlicher Unterstützung werden wir hier neue Konzepte testen. Wichtig ist dabei, dass davon Impulse ausgehen, von denen auch andere Kommunen in Bayern profitieren können,“ so Pschierer.

Gesamtinitiative „Digitales Dorf“

In den beiden zur Verwaltungsgemeinschaft Hörnergruppe gehörenden Gemeinden Balderschwang und Obermaiselstein werden Maßnahmen erprobt, die im Rahmen der Gesamtinitiative „Digitales Dorf“ andernorts bereits erfolgreich umgesetzt wurden - etwa im Tourismus. Weitere Maßnahmen bieten sich im Bereich der Telemedizin und beim Online-Learning an. Aktuell werden erste Ideen ausgewertet.

Entlastung der Ballungräume 

Der Dialog mit den Bürgern, für den Pschierer am Montag den Startschuss gab, soll sicherstellen, dass Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung aufgenommen und die Projekte am Bedarf ausgerichtet werden. Die Umsetzung ab Anfang 2019 wird von der Technischen Hochschule Deggendorf und der Fraunhofer Gesellschaft begleitet. Die Hochschule Kempten wird eng eingebunden. Pschierer erhofft sich durch neue digitale Techniken auch eine Entlastung der Ballungsräume: „Wenn wir die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen, profitieren sowohl der ländliche Raum als auch die Ballungsräume. Sie ist deshalb auch ein Erfolg versprechendes Mittel, um gleichwertige Lebensbedingungen überall in Bayern zu realisieren.“

Touristen-Informationszentrum und neue Ortsmitte

Der Minister weiht auch das neue Touristeninformationszentrum ein, die in das neue Dorfhaus integriert ist und nicht nur mehr Raum bietet, sondern auch einen 24-Stunden-Bereich, in dem Gäste auch außerhalb der Öffnungszeiten wichtige Informationen erhalten. In dem zentral gelegenen Gebäude sollen zusätzlich Ausstellungen, Gästebegrüßungen oder Filmvorführungen stattfinden. Mit der Fördermaßnahme „Dorfgarten“ hat Balderschwang seine Kur- und Wanderwege erweitert und modernisiert. Die Neugestaltung und teilweise barrierefreie Erschließung im Bereich des Dorfgartens, der neuen Gästeinfo bereichern jetzt die Dorfmitte. Für beide Maßnahmen hat das Wirtschaftsministerium knapp eine Million Euro bewilligt. 

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