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Langzeitarbeitslosigkeit betrifft die ganze Familie: Eltern, Kinder, Partner. Deshalb gilt es, nicht nur den Arbeitslosen, sondern die ganze Familie in den Blick zu nehmen und zu begleiten. In Zukunft sollen betroffene Familien aus ausgewählten Regionen professionell sozialpädagogisch unterstützt werden. Dafür wurde in Bayerisch-Schwaben das Projekt CURA ins Leben gerufen. CURA ist das lateinische Wort für „Fürsorge“. Gleichzeitig steht CURA für Coaching von Familien zur Bekämpfung von urbaner Arbeitslosigkeit.
Zusätzliche Förderung
Aus dem Landesförderprogramm CURA fließt nun eine zusätzliche Förderung in das Stadtjugendamt Augsburg. Das ohnehin große Projekt wird damit noch größer. Die Förderung soll für eine zusätzliche sozialpädagogische Fachkraft ausgegeben werden. Die Förderung von rund 116.000 Euro sichert die Fortführung des Programms bis zum April 2021.
Zusätzliche sozialpädagogische Fachkräfte sollen helfen
„Nur die Betroffenen selbst zu unterstützen, greift bei Langzeitarbeitslosigkeit oft zu kurz. CURA richtet deshalb das Augenmerk auf die ganze Familie, rückt vor allem die Kinder in den Fokus und bietet Perspektiven“, erklärt Bayerns Arbeitsministerin Kerstin Schreyer. „Mit zusätzlichen sozialpädagogischen Fachkräften in den Jugendämtern werden alle Familienangehörigen intensiv und umfassend begleitet. So verhindern wir, dass der Sozialleistungsbezug auch für die nachfolgenden Generationen prägend wird. Ich freue mich, dass wir mit der Fort-führung der Förderung auch weiterhin betroffene Familien in der Stadt Augsburg stärken. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, um Langzeitarbeitslosigkeit zu bekämpfen.“
Schulische und berufliche Entwicklung junger Menschen
„Die Eltern werden in ihrer Erziehungsverantwortung gestärkt. Gleichzeitig fördern wir die soziale, schulische und berufliche Entwicklung der jungen Menschen. Wir wollen damit das Interesse der jungen Menschen an einem erfolgreichen Bildungs- und Berufsweg wecken. So verbessern wir die Gesamtsituation der Familie. Denn Arbeit ist viel mehr als reiner Broterwerb“, betont Staatssekretärin Carolina Trauter.
Über CURA
Seit 2018 ist das Förderprogramm CURA bereits in neun bayerischen Kommunen gestartet. Das Projekt soll nun auf 20 Standorte ausgebaut werden. Für das Landesförderprogramm stehen im Doppelhaushalt 2019/20 jährlich rund 1,3 Millionen Euro zur Verfügung.