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Max-Gutmann-Stiftung: 20.000 Euro für Sport & Soziales
Stadt Augsburg

Max-Gutmann-Stiftung: 20.000 Euro für Sport & Soziales

Rund 20.000 Euro wurden vom Stiftungsrat für die Max-Gutmann-Stiftung gewährt. Foto: Petra Dietz/Fotolia
Rund 20.000 Euro wurden vom Stiftungsrat für die Max-Gutmann-Stiftung gewährt. Foto: Petra Dietz/Fotolia

Die Max-Gutmann-Stiftung konnte im 1. Halbjahr dieses Jahres nicht im gewohnten Umfang tätig werden. Ein Großteil der gewährten Zuschüsse in Höhe von 20.000 Euro musste anderweitig als für soziale oder sportliche Zwecke verwendet werden.

von Martina Lakotta, Online-Redaktion

Max Gutmann war ein deutscher Unternehmer und Mäzen mit Vorbildcharakter. Der gebürtige Treuchtlinger gilt als einer der bedeutendsten Förderer der Stadt Augsburg. Er engagierte sich für sportliche, wissenschaftliche und soziale Einrichtungen in der schwäbischen Großstadt. Im Jahr 1996 verstarb Gutmann im Alter von 73 Jahren. Postum wurde ihm für sein Engagement die Ehrenbürgerschaft der Stadt verliehen. Noch heute engagiert sich die Gutmann-Stiftung für wohltätige Taten in Augsburg.

20.000 Euro für Sanierungsarbeiten an Stiftungs-Immobilien

Rund 20.000 Euro hat der Stiftungsrat der Max-Gutmann-Stiftung, bestehend aus Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl, Finanzreferentin Eva Weber und dem BLSV-Vorsitzenden des Bezirks Schwaben, Bernd Kränzle, der Stiftung im ersten Halbjahr 2014 an Zuschüssen zugesagt. Nach dem Willen des Stifters teilen sich diese Beträge gewöhnlich für soziale Zwecke sowie für sportliche Angelegenheiten auf. So profitieren beispielsweise die Freiwillige Feuerwehr Pfersee und der Königlich-Privilegierte-Schützenverein Augsburg von der finanziellen Unterstützung. Leider konnte die Gutmann-Stiftung im ersten Halbjahr nicht im gewohnten Umfang tätig werden. Ursächlich hierfür seien nach Angaben der Stadt Augsburg zwingend erforderliche Sanierungsmaßnahmen an Dächern und Fassaden einiger Stiftungs-Immobilien gewesen.

Max Gutmann war Grüner der Datschiburger Kickers

Der aus Franken stammende Gutmann baute in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg ein renommiertes Bekleidungshaus in Augsburg auf. Seinen wirtschaftlichen Erfolg teilte er durch sein umfassendes soziales Engagement mit der Allgemeinheit. Besonders die Förderung des Sports lag Gutmann am Herzen. Deswegen rief er im Jahr 1965 zusammen mit dem Sportjournalisten Horst Eckert die Mannschaft Datschiburger Kickers ins Leben. Die Benefiz-Mannschaft sammelte mit wechselnder Besetzung Geld für wohltätige Zwecke.

Max Gutmann engagiert sich für Universität Augsburg

Auch die wissenschaftlichen Einrichtungen in Augsburg erhielten durch Gutmann Unterstützung. In Kooperation mit dem Münchner Unternehmer Erwin Mair legte er 1984 den finanziellen Grundstock der Augsburger Universitätsstiftung. Nach seinem Tod vererbte er der Universität sogar sein Haus. Mit dem Erlös aus dessen Verkauf wurden nach Gutmanns Willen dauerhafte Unterbringungsmöglichkeiten für Gäste der Universität geschaffen.

Max Gutmann als Vorbild für Augsburger Unternehmer

Mit seiner wohltätigen Arbeit hat sich Gutmann für die Stadt Augsburg eingesetzt. Er sollte Vorbild für alle erfolgreichen Unternehmer sein. Bis heute engagiert sich die Stiftung für die Anliegen, die auch er vertreten hätte. Im Süden der Stadt Augsburg wurde sogar eine Straße nach Gutmann benannt. Zudem trägt auch die Sporthalle der Augsburger Universität seinen Namen. 

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