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LEW und innogy schließen Pionier-Projekt in Wertachau ab
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Smart Operator

LEW und innogy schließen Pionier-Projekt in Wertachau ab

Stefan Willing, Joachim Schneider, Franz Josef Pschierer, Markus Litpher, Frank Kreidenweis, Andreas Koch. Foto: B4B SCHWABEN
Stefan Willing, Joachim Schneider, Franz Josef Pschierer, Markus Litpher, Frank Kreidenweis, Andreas Koch. Foto: B4B SCHWABEN

Die Lechwerke (LEW) und innogy konnten nach knapp drei Jahren das deutschlandweit einmalige Forschungs- und Entwicklungsprojekt Smart Operator beenden. Die Bilanz und die Ergebnisse sprechen für sich.

„Die Verteilnetze sind heute so wichtig wie noch nie“, leitete LEW-Vorstandsmitglied Dr. Markus Litpher die Abschlussbesprechung am 27. Juli ein. Die Netze seien „das Rückgrat der Energiewende“, umso wichtiger daher, dass sie intelligent arbeiten. Während früher Energie nur von einer Richtung – vom Kraftwerk zum Verbraucher – floss, muss heute auch der Haushalt als Produzent berücksichtigt werden. Dieser speist ebenfalls Strom ins Netz ein. Durch eine intelligente Steuerung kann das vorhandene Ortsnetz besser ausgelastet werden, was auch den Netzausbau verringert.

„Meilenstein in der Entwicklung intelligenter Netze“

Dass dies funktioniert, zeigte das Projekt Smart Operator in der Schwabmünchener Siedlung Wertachau. Seit 2012 messen LEW und innogy die Auswirkungen von intelligenten Einheiten, die den Stromverbrauch von 115 Haushalten steuern. Es stecke „viel Pionier-Arbeit in der Wertachau“, erklärte Dr. Joachim Schneider, innogy-Vorstandsmitglied. „Es ist für uns ein echter Meilenstein in der Entwicklung intelligenter Netze.“ Ziel sei es gewesen, ein „echtes intelligentes Netz“ zu entwickeln.

Smart Operator macht Stromverbrauch von Sonnenstunden abhängig

Die Ergebnisse aus den letzten Jahren überzeugten die Projektpartner schließlich: Ortsnetze können durch intelligente Bausteine rund 35 Prozent mehr Strom aus lokal erzeugter, erneuerbarer Energie aufnehmen. Für die Teilnehmer bedeutete das, dass sie ihre Stromkosten teilweise um die Hälfte reduzieren konnten, da die Systeme auf eigens produzierte und gespeicherte Energie zurückgriffen. So wusch die Waschmaschine beispielsweise mittags zu Spitzenzeiten, oder tankte das Elektroauto nur, als die Sonne schien. Der Strom kam aus den eigenen Photovoltaik-Anlagen. Der Smart Operator arbeitete hier als autonome Steuerungseinheit und stimmte Stromangebot und -nachfrage aufeinander ab. Auch Wetterdaten und -prognosen wurden vom System berücksichtigt. Die intelligenten Bausteine kommunizierten dabei über ein eigens aufgebautes Glasfasernetz.

Der Smart Operator, der im nahegelegenen Umspannwerk installiert wurde. Foto: LEW / Christina Bleier
Der Smart Operator, der im nahegelegenen Umspannwerk installiert wurde. Foto: LEW / Christina Bleier
Der Smart Operator, der im nahegelegenen Umspannwerk installiert wurde. Foto: LEW / Christina Bleier

LEW und innogy wollen Technologie weiterentwickeln

„Energie wird bei der Digitalisierung eine zentrale Rolle spielen“, erklärte auch Bayerns Wirtschafts-Staatssekretär Franz Josef Pschierer. Er war zum Abschluss des Projekts in die Energiewelt der LEW nach Augsburg gekommen. „Die Energie-Branche wird vielleicht die erste sein, die komplett digitalisiert wird“, ergänzte Dr. Litpher. Nun sollen jene Technologien und Komponenten, die sich als besonders vielversprechend herausgestellt haben, gezielt weiterentwickelt werden. „So bringen wir die Energiewende vor Ort weiter voran“, schloss Dr. Litpher ab.

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