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Lenovo plant Übernahme der PC-Sparte von Fujitsu
Strategische Kooperation

Lenovo plant Übernahme der PC-Sparte von Fujitsu

Das Fujitsu-Werk in Augsburg. Foto: Kathrin Buchenroth / B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Das Fujitsu-Werk in Augsburg. Foto: Kathrin Buchenroth / B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Der Computer- und Smartphone-Hersteller Lenovo will die Mehrheit des PC- und Notebook-Geschäfts des Technologie-Konzerns Fujitsu aufkaufen. Was dieser Schritt für das Fujitsu-Werk in Augsburg bedeutet.

Seit einiger Zeit untersuchen Fujitsu und Lenovo die Möglichkeiten einer weltweiten, strategischen Zusammenarbeit (wir berichteten). Nun wurde bekannt: Fujitsu Limited, Lenovo Group Limited und die Development Bank of Japan DBJ werden ein Joint Venture gründen. Die erforderlichen behördlichen Genehmigungen stehen allerdings noch aus. Derzeit wird erwartet, dass die Transaktion im ersten Quartal 2018 abgeschlossen werden kann.

Das ist geplant

Bereits vor rund anderthalb Jahren hat Fujitsu den Bereich der Client-Geräte wie Notebook PCs und Desktop PCs in das Unternehmen Fujitsu Client Computing Limited (FCCL) ausgegliedert. Fujitsu verkauft nun 51 Prozent dieses Tochterunternehmens an den Computer- und Smartphone-Hersteller Lenovo und weitere fünf Prozent an DBJ. Im Anschluss an diese Transaktion wird FCCL ein Joint Venture, das unter dem gleichen Namen den drei strategischen Partnern Fujitsu, Lenovo und DBJ gehört.Die Produkte von FCCL sollen auch weiterhin unter dem Markennamen Fujitsu verkauft werden.

Von diesem Schritt verspricht sich Fujitsu mehr Wachstum und mehr Wettbewerbsfähigkeit. So soll das Joint Venture die Kapazitäten von Fujitsu deutlich steigern – vor allem, was Vertrieb, Kundendienst, Forschung und Entwicklung und hochautomatisierte Fertigung und Systemintegration angeht.

Das bedeutet das Joint Venture für den Standort Augsburg

Der Schwerpunkt des Joint Ventures liegt auf der Forschung und Entwicklung, dem Design, der Herstellung und dem Vertrieb von Client-Geräten. Es sind also ausschließlich Notebook PCs, Desktop PCs und zusammenhängende Peripheriegeräte betroffen.

Speziell für den Standort Augsburg wird betont: Fujitsu will die Vorteile der Planung und Fertigung in Deutschland weiter nutzen. Fujitsu bleibt Eigentümer der Produktionsstätte in Augsburg. Große Veränderungen werden für das Werk nicht erwartet. Denn in der Fuggerstadt stellt Fujitsu neben Notebook PCs und Desktop PCs zahlreiche weitere Produkte her. Für die Mitarbeiter am Standort Augsburg ändert sich durch das Joint Venture nichts. Gleiches gilt für alle Kunden- und Geschäftsbeziehungen von Fujitsu.

Über Fujitsu in Augsburg

Der Standort von Fujitsu in Augsburg gilt als fortschrittlichste IT-Produktionsstätte Europas für Endgeräte, Server-&Storage-Systeme und Mainboards. Die Schwerpunkte liegen auf Forschung und Entwicklung, Produktzulassung und -zertifizierung, Beschaffung, Logisitk, Customizing, Electronic Manufacturing Services und Industrie 4.0-Beratung. Auch die Nachwuchsarbeit spielt eine zentrale Rolle.

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