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Kundenanbindung im Zeitalter der modernen Technologien
Regio Augsburg Wirtschaft GmbH

Kundenanbindung im Zeitalter der modernen Technologien

A³ Wirtschaftsdialog - Wie können moderne Technologien beim Umgang mit Kundendaten helfen? Foto: Regio Augsburg Wirtschaft GmbH
A³ Wirtschaftsdialog - Wie können moderne Technologien beim Umgang mit Kundendaten helfen? Foto: Regio Augsburg Wirtschaft GmbH

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe A³ Wirtschaftsdialog lud der Förderverein der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH e.V. Unternehmer wie Politiker aus dem Wirtschaftsraum Augsburg ein, um sich zum Thema „Kundenbindung – Wie können moderne Technologien beim Umgang mit Kundendaten helfen?“ zu informieren.

Rund 80 Teilnehmer kamen Anfang Februar zum A³ Wirtschaftsdialog nach Augsburg ins Haus St. Ulrich, um sich von insgesamt drei Referenten zum Thema „Kundenbindung – Wie können moderne Technologien beim Umgang mit Kundendaten helfen?“ informieren zu lassen und sich auszutauschen. „Ich war überrascht, wie viel Facebook zu meinem geschäftlichen Erfolg beitragen könnte“, so ein Teilnehmer. Den Anfang machte Alma Lena Fritz, Rechtsanwältin für Datenschutz, IT-Recht & Handels- und Vertriebsrecht bei JuS Rechtsanwälte Schloms und Partner. Sie gab den Teilnehmern einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen zum Thema „Datenschutz und Marketing – Die Nutzung von Kundendaten zu Werbezwecken“. Die Referentin zeigte in ihrem Vortrag, inwieweit personenbezogene Daten im B2C- und B2B-Bereich zu Werbezwecken verwendet werden dürfen. Dabei verrät sie, dass „grundsätzlich jede Form der Datenverarbeitung verboten ist“. Durch Einwilligung eines Kunden zur Nutzung seiner Kundendaten oder auf Basis der im Datenschutzgesetz eingeräumten diffizilen Möglichkeiten, bieten sich dem Verkäufer jedoch verschiedene Nutzungsmöglichkeiten, zum Beispiel für Werbemaßnahmen per Brief- oder Email-Versand.

Nutzung von Kundendaten zwischen Marketing, Vertrieb und Service

Im Anschluss referierte Dino Alt, Bereichsleiter CRM Solutions bei der SMC InformationsTechnologien AG. Er zeigte in seinem Vortrag das Spannungsfeld in der Nutzung von Kundendaten zwischen Marketing, Vertrieb und Service auf. Sogenannte Dateninseln stellen dabei die größte Herausforderung dar. Ziel soll ein Datenpool sein, mithilfe dessen auf alle unternehmensrelevanten Daten unter nur einer Oberfläche und nur wenigen Klicks zugegriffen werden kann. Denn schließlich „altern in einem Jahr 15 Prozent der Kundendaten“. Dabei sei nicht das technische, sondern die konzeptionelle Umsetzung die wahre Herausforderung. Ist dies dann erst einmal erfolgreich umgesetzt, „werden Ihre Mitarbeiter zufriedener sein und dies überträgt sich schließlich auch auf den Kunden“, so Alt.

Social Media sollte ein Standard in der Unternehmens-Kommunikation sein

Im letzten Teil der Veranstaltung zeigte Jörn Steinhauer, Geschäftsführer der alphasystems gmbh, anhand zahlreicher Praxisbeispiele, welche Chancen und Risiken der Einsatz von Social Media im Unternehmen mit sich bringen kann. „Social Media ist kein Hype mehr, sondern Standard und sollte ein Standard in Ihrer Unternehmens-Kommunikation werden“, so Steinhauer. Durchschnittlich verbringen die Nutzer 55 Minuten täglich auf Facebook. Dabei spielen nicht nur die jungen Leute, sondern auch die „silver server“, die Internetnutzer über 50 Jahre, eine große Rolle. Wichtig bei der Nutzung von beispielsweise Facebook sei es, kritikfähig zu sein und möglicher Kritik positiv entgegenzugehen. Auch den eigenen Mitarbeitern sollte der Umgang mit Social Media nicht strikt untersagt werden. Arbeitgeber sollten allerdings sogenannte Social Media Rules im Arbeitsvertrag aufnehmen. Jenseits von Facebook sieht Steinhauer besonders YouTube als Videoplattform im Kommen.

Für mehr Informationen: www.region-a3.com

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