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Das Unternehmen Interquell, das pro Jahr 75.000 Tonnen Tiernahrung produziert und in über 80 Länder exportiert, setzt sich seit Jahren für nachhaltiges Wirtschaften ein. Nach rund 1,5 Jahren Planungs- und Bauzeit ist die Nachhaltigkeits-Initiative von Interquell an einem neuen Fortschritt angelangt. Ein Solarpark soll künftig in Betrieb genommen werden, und so zu dem grünen Unternehmensziel beitragen. Am Standort Wehringen soll die Photovoltaikanlage in Betrieb genommen werden. Dabei erzielt die neue Anlage nach Firmenaussagen mitsamt seiner 10.000 Quadratmeter großen Fläche eine Stromgewinnung von knapp eine Gigawattstunde Strom pro Jahr. Umgerechnet soll dies jährlich bis zu 420 Tonnen CO2 einsparen.
Zusammen mit der Photovoltaikanlage, die sich auf dem Dach des Werksgebäudes in Wehringen befindet, sollen die Paneele im neuen Solarpark in Zukunft dazu beitragen, 15 Prozent des Jahresstromverbrauchs eigenständig zu erzeugen. Dieser wird unter anderem für Produktion, Offices und eigene Strom-Tankstellen benötigt. „Dank des neuen Solarparks sind wir dem Ziel, unseren Einfluss auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten und die Ressourcennutzung zu optimieren, einen entscheidenden Schritt nähergekommen“, so Geschäftsführer Georg Müller, der das Unternehmen in siebter Generation leitet. Das Thema Energieunabhängigkeit spiele ebenfalls eine große Rolle. Bis 2030 will das Unternehmen 30 Prozent des Strombedarfs aus eigenen erneuerbaren Energien gewinnen.
Der Interquell Geschäftsführer kommentiert die Inbetriebnahme des neuen Solarparks wie folgt: „Dank des neuen Solarparks sind wir dem Ziel, unseren Einfluss auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten und die Ressourcennutzung zu optimieren, einen entscheidenden Schritt nähergekommen“. Neben der Energieerzeugung bietet das Areal Raum für eine nachhaltige Nutzung als Weideland für Schafherden. Das schafft Pflanzenvielfalt und Lebensraum sowie wertvolle Nahrungsquellen für Kleintiere, Insekten und Vögel. Andere Kompensationsprojekte der Firma beinhalten bereits Reduzierung von Wasser- und Energieverbrauch, Ausgleich von nicht vermeidbarer CO2-Emissionen sowie recyclingfähige Verpackungsmaterialien, eine Biogas-Anlage, und regionale, artgerechter Rohstoffverbrauch.
Die Fläche selbst war bislang als Landwirtschaftsfläche klassifiziert. 2021 gaben die Gemeinde Wehringen sowie das Landratsamt Augsburg schließlich grünes Licht für die Änderung des Flächennutzungsplans und den Bau des Solarparks mit einem Investitionsvolumen von knapp 1 Million Euro.