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Insgesamt 3.728 Azubis aus dem Wirtschaftsraum Augsburg und Nordschwaben haben 2017 ihre Prüfung abgelegt. Die jeweils besten jedes Ausbildungsberufs wurden für ihre hervorragenden Leistungen von Ehrengast Steffen Tölzer, Eishockeyspieler und Mannschaftskapitän der Augsburg Panther ausgezeichnet.
Hohe Investitionsbereitschaft in Nachwuchsfachkräfte
IHK-Präsident Andreas Kopton hob vor rund 420 Gästen die Bedeutung von guter Bildung als Grundbedürfnis des Menschen hervor. In diesem Zusammenhang betonte er die weltweit einmalige duale Ausbildung in Deutschland. Kopton lobte die Investition der Betriebe in ihren Nachwuchs, in das „Gemeinschaftsprojekt Prüfungen“ und die Leistung der Berufsschulen. Als dritten Partner nannte er die IHKs, die im ganzen Land für einheitliche Standards in der betrieblichen Ausbildung sorgten.
Berufsausbildung als zweites Standbein neben der Profisport-Karriere
Wie wichtig eine Ausbildung selbst für einen Profisportler ist, erläuterte Eishockeyspieler Steffen Tölzer. Nach einer schweren Verletzung stand in Frage, ob er seine Karriere als Sportler würde fortsetzen können. Geholfen habe der Gedanke, seinen Beruf als Fachkraft für Lagerwirtschaft wieder aufgreifen zu können. An die Auszubildenden appellierte er, dass nicht immer nur der Sieg, sondern allein Leistung und das Ziel vor Augen zählten.
Über 9.000 neue Ausbildungsverträge
Groß ist daher die Freude, dass die IHK Schwaben wieder ein Ausbildungs-Plus erreichen kann. So wurden bei IHK Schwaben bis heute rund 9.092 Ausbildungsverträge eingereicht. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Prozent. Seit 2009 verzeichnet die IHK jährlich ein Plus an Verträgen. Bei den industriell-technischen Ausbildungsberufen steigerte sich die Zahl um 4,2 Prozent, bei den kaufmännischen Berufen verringerte sich der Wert um 1,3 Prozent. „Wären noch mehr gute Bewerber vorhanden, gäbe es insgesamt deutlich mehr Ausbildungsverträge und kein Saldo in kaufmännischen Berufen. Handel, Dienstleistung und Industrie sind ausbildungswillig wie selten zuvor. Knapp 300 Betriebe im IHK-Bezirk – überwiegend kleinere – bilden zum ersten Mal ihren eigenen Nachwuchs aus“, erklärt Oliver Heckemann, Leiter Geschäftsbereich Berufliche Bildung der IHK Schwaben.
Großer Erfolg für IHK-Projekt „Lehre macht Karriere“
„Damit zahlt sich unser zentrales IHK-Legislaturprojekt ‚Lehre macht Karriere‘ vor dem Hintergrund des hohen Fachkräftebedarfs unserer Wirtschaft aus. Entscheidend für den Erfolg unseres fünf Jahres Projekts ist unser exzellentes Netzwerk von Ausbildungsbetrieben, Schulen und Politik zur Stärkung der dualen Ausbildung. Mit 240 Schulpartnerschaften, jährlichen ‚Round Table‘ mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Schulen, Prüfer- und Ausbilderveranstaltungen fördern wir die Fachkräftesicherung für unsere Wirtschaft“, betont Heckemann.