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IHK: Dr. Wurster übernimmt Vorsitz für Umwelt und Energie
IHK Schwaben

IHK: Dr. Wurster übernimmt Vorsitz für Umwelt und Energie

Dr. Hartmut Wurster und Walter Ernst. Foto: IHK Schwaben
Dr. Hartmut Wurster und Walter Ernst. Foto: IHK Schwaben

Dr. Hartmut Wurster ist neuer Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt und Energie der IHK Schwaben. Er ist von den Unternehmern einstimmig für die IHK-Wahlperiode 2014-2018 zum Nachfolger für Walter Ernst  von der Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH gewählt worden.

Nach 10 Jahren als Ausschuss-Vorstand für den Bereich Umwelt und Energie legt Walter Ernst sein Amt ab. Der Geschäftsführer der Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH aus Höchstädt kandidierte nicht mehr als Vorsitzender. Sein Nachfolger ist Dr. Hartmut Wurster, der im Januar 2014 von der IHK Vollversammlung zum neuen Vorsitzenden des Ausschusses für Umwelt und Energie gewählt wurde. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Energie- und Ressourceneffizient und Innovation.

Weitere Mitglieder des Ausschusses ebenfalls gewählt

Als stellvertretende Ausschussvorsitzende wurden einstimmig bestätigt Dr. Joachim Lucas (Bereich Umwelt) und Dr. Herbert Rauscher (Bereich Energie), beide MVV Enamic IGS Gersthofen GmbH, Gersthofen. Dr. Joachim Knüpfer von der HPC AG, Harburg, ist als weiterer stellvertretender Ausschussvorsitzender für die Bereiche Umwelt und Energie einstimmig gewählt worden. Er wird gleichzeitig den Vorsitz des IHK-Arbeitskreises Umweltschutz als Nachfolger von Walter Ernst übernehmen.

Konstituierende Sitzung verabschiedete Papier zu Umwelt- und Energiethemen

In der konstituierenden Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses verabschiedeten die Mitglieder das Papier der bayerischen Industrie- und Handelskammern zur aktuellen Energiepolitik. Es gibt grundsätzlich die Meinung des Ausschusses wieder. Die Unternehmer sprachen sich klar dafür aus, dass für das Gelingen der Energiewende derzeit drei Punkte von Bedeutung sind.

Erneuerbare Energien haben oberste Priorität

Oberste Priorität haben demnach Erneuerbare Energien vor allem für die Industriebetriebe. Hinzu kommen Planungssicherheit und Investitionsschutz wie auch Versorgungssicherheit und bezahlbare Preise. Dies betrifft ebenfalls bestehende wie auch geplante Eigenstromanlagen und Neuinvestitionen am Standort Schwaben.

Stromkosten müssen gedeckelt werden

Für Unternehmer und Verbraucher sei es eine Zumutung, die Stromkosten noch weiter zu erhöhen. Da aber durch die Energiewende weitere Kosten entstünden, müssten neue Finanzierungsquellen gefunden werden, wissen die Vorsitzenden der IHK. So soll geprüft werden, ob Einnahmen aus der Energie- und Stromsteuer, aus dem Emissionshandel oder die Verwendung der Mehrwertsteuer dafür in Frage kommen. Es darf nicht zu einer, auch von Bundesminister Sigmar Gabriel befürchteten „Deindustrialisierung“ kommen.

Auch der Netzausbau muss vorangetrieben werden

Die Gleichstromtrasse ist ein heikles Thema – vor allem in den betroffenen Regionen. Dennoch darf eine Ablehnung nicht bereits im Vorfeld auftreten und der Bau an Partikularinteressen scheitern. Denn eine jährliche Überprüfung der Notwendigkeit einer solchen Gleichstromtrasse ist gesetzlich vorgeschrieben. Auch hat des Bundestag und Bundesrat im Juli 2013 die Versorgungssicherheit als notwendig erachtet und bereits geprüft und genehmigt.

IHK-Ausschuss für Umwelt und Energie

Der IHK-Ausschuss für Umwelt und Energie ist das Beratungsgremium der IHK für Fragen der regionalen Energieversorgungsinfrastruktur und Umweltrechtsbelange. Er befasst sich mit den rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen der unternehmensrelevanten Umwelt- und Energiefragen und setzt sich für Verbesserungen der dazugehörigen Rahmenbedienungen ein. Der Ausschuss besteht aus 42 Vertretern von mittelständischen und großen Unternehmen aus den Branchen Maschinenbau, Umwelt- und Energie-Technik, Chemie- und Papiererzeugung. Um bei Energiethemen die ganze Bandbreite der schwäbischen Wirtschaft zu vertreten, arbeiten im Ausschuss Energieversorger, Vertreter der Erneuerbaren Energien wie Photovoltaik, Windkraft, Biomasse und Wasserkraft, stromintensive Industriebetriebe und mittlere energieverbrauchende Unternehmen zusammen.

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