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IHK: Datenschutz bleibt große Aufgabe für schwäbische Betriebe
Digitalisierung

IHK: Datenschutz bleibt große Aufgabe für schwäbische Betriebe

Peter Saalfrank, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben. Foto: IHK Schwaben
Peter Saalfrank, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben. Foto: IHK Schwaben

Bereits vor zwei Jahren hat die IHK Schwaben unter ihren Mitgliedsunternehmen aus Produktion, Handel und Dienstleistungen eine Umfrage durchgeführt. Diese hat ergeben, dass jedes zweite Unternehmen im Datenschutz das größte Hemmnis für seine eigene Digitalisierungsstrategie sieht. Doch die Kammer weiß, wie die Betriebe darauf reagieren können.

Das annähernd tausendfache Ausspähen und anschließende Twittern persönlicher Daten hat zu einer intensiven Diskussion geführt – sowohl in der Politik als auch in der Öffentlichkeit. „Obwohl der Anlass alles andere als erfreulich ist, spült die aktuelle Diskussion doch ein Thema nach oben, das auch für die bayerisch-schwäbische Wirtschaft von enormer Bedeutung ist“, sagt Peter Saalfrank, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben.

„Eine Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit“

Saalfrank weiter: „Die Sicherheit der eigenen Unternehmensdaten, ebenso wie die der Geschäftspartner und Kunden ist eine wesentliche Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft. Das gilt für Unternehmen fast aller Unternehmensgrößen und Branchen, wie beispielsweise Handel, Tourismus und Logistik.“

Unternehmen müssen Know-How aufbauen

„Darüber hinaus kommt dem Know-How im eigenen Unternehmen eine zentrale Bedeutung zu“, weiß Anna Kilger, zuständige Expertin in der IHK Schwaben. Dabei geht es darum, von Experten zu lernen, ebenso wie von den Erfahrungen anderer Unternehmen. Kilger: „Diesem Wunsch nach mehr Informationen wird die IHK Schwaben für ihre Mitgliedsunternehmen auf verschiedenen Wegen gerecht. Beispielsweise durch spezifische Netzwerke für große aber auch für kleine und mittleren Unternehmen oder durch einen IT-Security Check, in Zusammenarbeit mit der Hochschule Augsburg.“

„Wir sind auf die Innovationskraft der Unternehmen angewiesen“

Saalfrank abschließend: „Mit starren Verboten und Regeln alleine werden wir den sich in rasantem Tempo wandelnden Herausforderungen an die Sicherheit unserer Daten nicht gerecht. Auch beim Schutz unserer Daten sind wir auf die Innovationkraft der Unternehmen angewiesen, und die beginnt in den Köpfen gut ausgebildeter und engagierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dafür benötigen wir von der Politik ein effektives Förderinstrumentarium. Das Förderprogramm Digitalbonus etwa ist ein Best-Practice-Beispiel, das momentan auf Eis liegt und unbedingt fortgeführt werden sollte.“

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