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Mehr Lohn, einen Energiebonus und verbesserte Bedingungen für Auszubildende. Für diese und andere tarifliche Forderungen haben sich die Vertrauensleute der IG BCE am 19. November 2013 entscheiden.
Die Vertrauensleute der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) haben sich am Dienstag, den 19. November 2013 zu einer gemeinsamen Sitzung getroffen. Zusammen klügelten sie dann ihre diesjährigen tariflichen Forderungen aus. Vertreten bei der Sitzung waren die Firmen MVV Enamic IGS GmbH, Bilfinger Industrial Service und die Clariant GmbH. Darüber hinaus waren auch die CABB Chemical GmbH und die Infraserv Logistics GmbH bei dem Treffen anwesend.
Intensive Beratung der IG BCE
Intensiv waren sie, die Beratungen mit den Gewerkschafts-Mitgliedern. Auch der IG BCE Bezirkleiter Torsten Falke und die Tarifkommissions-Mitglieder Kamillus Frank und Herbert Huber wohnten den Beratungs-Gesprächen bei. Nach den Verhandlungen bei der Sitzung wurden sechs verschiedene tarifliche Forderungen festgelegt.
IG BCE fordert mehr Lohn und Gehalt
So fordert die IG BCE eine Lohn- und Gehaltserhöhung von 6,5 Prozent. Des Weiteren legten die Vertreter in der Vertrauenssitzung fest, die Tarifkommission zu beauftragen. Diese solle dann einen Anschluss-Tarifvertrag aushandeln. Der Tarifvertrag solle laut IG BCE die Laufzeit von 12 Monaten nicht überschreiten.
Forderungen der IG BCE den Auszubildenden zu Gute kommen
Auch für die Auszubildenden reicht die IG BCE einige Forderungen ein. So spricht sich die Gewerkschaft für eine höhere Ausbildungs-Vergütung aus. Laut Gewerkschaft sollen die Auszubildenden in allen Jahrgangsstufen 80 Euro mehr während ihrer Lehrzeit erhalten. Darüber hinaus sollen sie ein Angebot zur befristeten Übernahme von mindestens einem Jahr erhalten. Voraussetzung für die Übernahme ist für die IG BCE, dass der Auszubildende mindestens einen guten Berufs-Abschluss erreicht hat.
IG BCE forder Energiebonus für Gewerkschaftsmitglieder
Fünftens fordert die Gewerkschaft IG BCE keine Einmalzahlungen und keine Öffnungsklauseln. Zuletzt fordern die Gewerkschaftler einen Energiebonus für alle Gewerkschafts-Mitglieder. Wenn es nach der IG BCW geht, sollen sie einen vereinbarten Bonus für steigende Energiepreise erhalten. Diese Forderung begründet die IG BCE unter anderem damit, dass die Firmen im Industriepark Gersthofen in den Genuss von Steuervorteile im Punkto Energiekosten kämen. Deshalb steht für die Gewerkschaft fest, dass diese Vorteile auch von den Arbeitnehmer-Haushalten querfinanziert werden müssen. Damit sei die Forderung nach einem Energiebonus für die IG BCE eine längst überfällige Forderung.
IG BCE bestätigt solide Situation im Industriepark Gersthofen
Vollends unzufrieden mit der Situation am Industriepark Gersthofen sind die Vertrauensleute und Betriebsräte dennoch nicht. So berichten sie, dass eine gute und solide wirtschaftliche Situation in allen Betrieben vorherrschend sei. Auch die Auslastung der Anlagen sei gut. Dennoch beklagt die Gewerkschaft die jahrelange Zurückhaltung. Denn laut Sprechern der IG BCE sei eine Beteiligung der Beschäftigten am Erfolg des Gersthofer Industrieparks dringend notwendig.
Verhandlungs-Auftakt am 11. Dezember 2013 in München
Am 11. Dezember 2013 werden die Verhandlungen für Bayern in München beginnen. Die IG BCE vertritt etwa 7.000 Beschäftigte in den Chemie- und Automobilzuliefer-Betrieben im Regierungsbezirk Schwaben. Auch für 1.000 Beschäftigte in Gersthofen nimmt die IG BCE Stellung.