B4B Schwaben

Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.

B4B Schwaben
 / 
B4B Nachrichten  / 
Augsburg  / 
Hoffen auf einen starken Investor bei manroland
manroland

Hoffen auf einen starken Investor bei manroland

Laut Berichten der Augsburger Allgemeine steht bei manroland der Einstieg eines Investors kurz bevor. Eine Fusion mit der Heidelberger Druckmaschinen AG scheint vom Tisch zu sein.

Manroland geht es nicht gut. Die Druckmaschinen-Branche in Deutschland schwächelt. In der Vergangenheit teilte sich manroland mit seinen Konkurrenten Heidelberger Druckmaschinen AG und der Würzburger Firma König & Bauer 60 Prozent des Weltmarktes. Doch auch dieser Anteil schwindet, wie die AZ schreibt.

Bringt ein neuer Investor die Rettung?

Zuerst war von einer Insolvenz die Rede, dann von Fusion und jetzt ist es eventuell ein neuer Investor, der hoffen lässt. Doch noch stehen Verhandlungen an. Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, soll es allerdings von Seiten der beiden größten Anteilseigner MAN und der Allianz Tochter ACP keine Einwände gegen einen Investor geben. Laut Informationen der ARD soll es sich um einen europäischen Maschinenbauer, der bis jetzt aber nicht im Druckmaschinen-Gewerbe tätig war, handeln.

Der Augsburger Standort könnte Glück im Unglück haben

Seit dem Einstieg der ACP 2006 hat sich der Umsatz bei manroland halbiert, seit 2009 verzeichnet manroland Verluste. Ob ein Investor die Situation bei manroland entschärfen könnte, ist unter Experten allerdings unklar. Die Zahl der Mitarbeiter bei manroland ist um 2.200 auf 6.500 gesunken und auch die Kurzarbeit bei manroland hat zugenommen. Der Standort Augsburg könnte vielleicht Glück im Unglück haben, wie die AZ berichtet. Es könnte sein, dass sich manroland neu aufstellt und Arbeitsplätze vom hessischen Offenbach nach Augsburg verlegt werden. Damit würde der Augsburg Standort von den neuen Konsolidierungs-Maßnahmen profitieren, so die AZ.

Eine Fusion mit HeidelDruck wird es wohl nicht geben

Eine Fusion mit dem Konkurrenten Heideldruck scheint aber vom Tisch zu sein. Auch der andere Mitstreiter im Druckmaschinen-Sektor König & Bauer aus Würzburg will nicht fusionieren. Wie die AZ schreibt, sind diese Gerüchte wohl bewusst, seitens des manroland-Standortes Offenbach gestreut worden. Dort ist man der Meinung, dass manroland durch eine Fusion besser dastehen würde, als wenn ein neuer Großaktionär einsteigen würde, so die Augsburger Allgemeine.

Steigt die ACP aus?

Eine andere Nachricht schürt das Feuer bei manroland noch weiter an. Nach Berichten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), will die Allianz Tochtergesellschaft ACP die Notleine ziehen. Betriebsratschef Jürgen Bänsch bestätigte lediglich, dass der Aufsichtsrat „alle möglichen Optionen prüft“, so die FAZ. ACP ist mit 75 Prozent der Anteile und 65 Prozent der Stimmrechte der größte Anteils-Eigentümer von manroland. Die MAN besitzt 25 Prozent der Anteile und hat damit ein Stimmrecht von 35 Prozent.

Artikel zum gleichen Thema