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Die Cyber-Kriminalität steigt: Laut Herrmann kam es letztes Jahr alleine in Bayern zu fast 25.000 Straftaten. Dabei sei ein Gesamtschaden in Höhe von 17,5 Millionen Euro entstanden. Mehr als zwei Drittel der Straftaten waren Betrugsdelikte. Auch die Zahl der Erpressungen mithilfe einer Schadsoftware nimmt zu. Dabei legen die Täter die Computer der Opfer mit einer sogenannten Ransomeware lahm, um dann Lösegeld zu erpressen.
Gezielte Forschung für sichere Industrie in der Produktionsregion Schwaben
Laut Herrmann erkennen auch viele Unternehmer die Gefahren im Netz nicht oder unterschätzen sie. „Nicht selten stehen die ‚virtuellen Werktore‘ wegen unzureichender IT-Schutzmaßnahmen weit offen“, so Herrmann, „deshalb ist die Arbeit des neuen Instituts für innovative Sicherheit der Hochschule Augsburg nicht hoch genug zu schätzen.“
Hochkarätige Partner
Den Forschern des Instituts für innovative Sicherheit (HSAinnoS) kommt bei der Prävention von Cybercrime eine Schlüsselrolle zu. Dabei geht es darum, die IT-Sicherheitslösungen von morgen schon heute zu erforschen. Den Wissenschaftlern steht ein hochkarätiger Beirat zur Seite. Ihm gehört Hansjörg Durz, Bundestagsabgeordneter und Verantwortlicher der CSU-Landesgruppe im Ausschuss Digitale Agenda, an. Auch Robert Heimberger, Präsident des Bayerischen Landeskriminalamts, ist Teil des Beirats. Weitere Mitglieder sind Michael Schwald, Polizeipräsident Schwaben Nord, und Dr. Markus Litpher, Vorstandsmitglied der Lechwerke AG.
Größter Bund zur IT-Sicherheit an einer bayerischen Hochschule
Zurzeit sind sechs Professoren, 20 wissenschaftliche Mitarbeiter und über 60 Studierende im Forschungsfeld IT-Sicherheit und Cybersecurity beschäftigt. Mittelfristig soll diese Zahl auf neun Professoren und 40 wissenschaftliche Mitarbeiter wachsen. „Wir werden mit dem Institut für innovative Sicherheit kontinuierlich unsere Forschung mit weiteren Professuren ausbauen und vernetzen“, so Prof. Dr. Gordon Thomas Rohrmair, Präsident der Hochschule Augsburg. Professorin Helia Hollmann, ergänzte: „Experten im IT-Sicherheits- und Safety-Bereich werden momentan händeringend gesucht – deshalb reagieren wir mit unserem Studienangebot und HSAinnoS auf diese Entwicklung“. Nicht nur in der Ausbildung, auch in der Weiterbildung ist HSAinnoS aktiv. Dabei arbeiten die Wissenschaftler in enger Abstimmung mit den Firmen zusammen.
Gründergeist in der IT-Szene fördern
Ein besonderes Interesse des neuen Forschungs-Instituts gilt außerdem der Existenzgründung. Vier Professoren unterstützen Wissenschaftler und Studierende bei der Entwicklung zukunftsfähiger Geschäftsideen und Startups im Bereich Digitalisierung und IT-Sicherheit. Im Sommer dieses Jahres nahm bereits die HSA_digit die Arbeit auf, um innovative Geschäftsideen im Bereich der Digitalisierung zu fördern und Hilfestellung bei der Firmengründung zu geben. In Kooperation mit dem Digitalen Zentrum Schwaben (DZ.S) können die Studierenden mit Hilfe eines Inkubators eigene Geschäftsideen virtuell umsetzen und erproben. Zugleich können sie im Innovationslabor der Hochschule (HSAinnoLab) gemeinsam mit Unternehmen aus der Region aktuelle Software-Entwicklungen vorantreiben.
Mehr innovative Geschäftsideen für Augsburg und Schwaben
„Die IT-Sicherheit ist ein boomender Sektor. Die Zeit für Unternehmens-Gründungen in diesem Bereich ist ideal, da viele kleine und mittelständische Unternehmen oftmals mit der Umsetzung überfordert sind und externe Hilfe benötigen. An dieser Stelle setzen wir mit HSAinnoS und unseren Bestrebungen im Bereich der Existenzgründung an. Wir unterstützen unsere Studierenden und Hochschulangehörigen auf dem Weg zur innovativen Geschäftsidee im Bereich IT-Sicherheit“, so Präsident Rohrmair.