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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Dass es beim Straßen(bahn)bau nicht immer nur glückliche Gesichter gibt, ist keine Neuigkeit. Auch wenn es ums Geld geht, sind sich die Parteien häufig nicht gleich einig. Im Falle der Straßenbahn Linie 6 dauert der Streit nun schon so lange, dass er – erneut – vor Gericht landet. Die Baufirma Gruber wollen weitere 3,5 Millionen Euro von den Stadtwerken Augsburg.
swa sollen 3,5 Millionen Euro nachzahlen
Zur Ausgangslage: Gestritten wird um den Bau der Linie 6. Diese ist bereits seit dem 12. Dezember 2010 im Betrieb und verbindet das Stadtzentrum mit Hochzoll und Friedberg-West. Bei der europaweiten Ausschreibung des Projektes entschieden sich die Stadtwerke Augsburg damals für das Angebot der Baufirma Gruber. Diese galt als das rentabelste. Jetzt, fünf Jahre nach der Fertigstellung, wollen diese jedoch weitere 3,5 Millionen Euro von den Stadtwerken Augsburg einklagen. Beide Unternehmen standen sich bereits im Februar 2014 vor Gericht gegenüber. Damals ging es um Nachzahlungen wegen Beschilderungen an den Baustellen.
Stadtwerke Augsburg: „Die geforderten Summen von Gruber sind so nicht realistisch“
„Man hat Angebote gemacht, aber die geforderten Summen von Gruber sind so nicht realistisch“, erklärte swa-Sprecher Jürgen Fergg. „Wir versuchen unsere Interessen, die unserer Kunden und die der Fördergemeinschaft zu vertreten.“ Die Gelder, die in den Bau der Linie 6 geflossen waren, stammten schließlich nicht allein aus der Kasse der Stadtwerke. Ein konkretes Statement können die swa zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht abgeben. Der Prozess läuft noch.
Weitere Tram-Bauprojekte der swa: Linie 3 und 5
Derweil sind die Stadtwerke bereits mit der Verlängerung der Linie 3 und dem Neubau der Linie 5 ebenfalls gut ausgelastet. Beide Linien sollen das Verkehrsangebot der swa weiter stärken. Die Linie 3 wird bei Fertigstellung die Nachbarstadt Königsbrunn mit Augsburg verbinden. Die Line 5 soll die swa Kunden nach Neusäß zum Klinikum verbinden.