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Mehr als 150.000 Besuchende gab es an 94 Veranstaltungstagen im historischen Gaswerk, bei denen alle vermietbaren Flächen vermietet waren. Die swa ist mit der Bilanz des Jahres 2024 zufrieden.
Stefan Schleifer, Leiter der swa KreativWerk betont: „Das Gaswerk hat sich als Konzert- und Festivalstandort weit über die Grenzen Augsburgs hinaus etabliert und bewährt.“ Dadurch könne man Fans der Kunst- und Kulturszene einige Programmhighlights bieten, wie Angebote bekannter Konzertveranstalter. Schleifer führt aus: „Das liegt zum einen an der großzügigen Freifläche für mehr als 10.000 Besuchende, aber auch an dem einmaligen Flair in der Mischung aus Industriearchitektur und Grünflächen.“
Einige Baucontainer, die zuvor als Backwarengeschäft und Kiosk während der Renovierung am Augsburger Hauptbahnhof dienten, ziehen auf das Gelände des Gaswerks um. Dort sollen sie als Backstage-Flächen und Workshop-Räume im Rahmen eines zweigeschossigen Baus dienen. Zeitgleich investiert die swa rund 1,8 Millionen Euro in die Sanierung des Gaswerks, um vor allem Gebäudestatik und Dach zu erneuern. „Wir haben uns für eine Variante mit Seefrachtcontainern entschieden, die im Reinigergebäude über mehrere Ebenen aufgestellt werden“, sagt Schleifer, denn das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Die Container dienen zur Abstützung der Decke und schaffen durch die Unterteilung des Raumes vorerst neue Möglichkeiten. Es stehen auch noch eine große Sanierung an, die eng mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (BLfD), der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Augsburg und dem Stadtplanungsamt abgestimmt wird.
Das kulinarische Angebot des Ofenhauses soll nun durch die „Bar 54“ erweitert werden. Betrieben wird das Lokal mit Biergarten von den Augsburger Gastronomen Stefan „Bob“ Meitinger und seinem Geschäftspartner Hannes Ankner. Die Eröffnung ist für das kommende Jahr 2026 angesetzt. Schleifer lobt: „Ich freue mich, dass hier mit Hannes Ankner und Stefan ‚Bob‘ Meitinger zwei Partner mit einem großen kulturellen Verständnis an Bord sind und so ein weiteres, denkmalgeschütztes Gebäude in Nutzung bringen.“ Durch den Ausbau der Gastronomie erhofft man sich, dass die Grünflächen des Geländes besser genutzt werfen.