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Die Gaspreise hatten zum Monatswechsel trotz der Krim-Krise den tiefsten Stand seit drei Jahren erreicht. Allein in den vergangenen drei Monaten ist der Gaspreis an der Leipziger Börse (EEX) um 10 Prozent gesunken und markiert jetzt ein Rekordtief. Um insgesamt 15 Prozent ist der Gaspreis die letzten drei Jahre gefallen. Darauf weist der Energiehändler Präg hin, der in Augsburg eine Niederlassung betreibt.
Preissicherung für bis zu zwei Jahre möglich
„Der aktuell günstige Gaspreis ist dem milden Winter zu verdanken. Die deutschen Gasspeicher sind durch die geringe Nachfrage noch zu 60 Prozent voll“, sagt Präg Geschäftsführer Marc Deisenhofer. Nach Worten des Experten können sich Privatkunden die heutigen Preise bis zu zwei Jahre sichern. Geschäftskunden können die heutigen Gaspreise noch länger festschreiben. Diese Preissicherung bezieht sich auf den reinen Gas-Produktpreis ohne Steuern, Abgaben und Netzentgelte.
Kurze Kündigungsfristen bei Gasanbietern
Verbraucher können ihren Gasanbieter seit der Liberalisierung des Energiemarktes selbst wählen. Kunden in der Grundversorgung des lokalen Gasanbieters können mit einer kurzen Kündigungszeit gleich wechseln. Hier beträgt die Kündigungsfrist in der Regel zwei Wochen. „Außerhalb der Grundversorgung muss in die Verträge gesehen werden, wie lange die Kündigungsfrist ist“, erklärt Deisenhofer. Entscheiden sich die Kunden für einen Wechsel, können sie nicht nur durch die allgemein gefallenen Gaspreise sparen, sondern ebenso durch Preis- und Vertragsunterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern.
Gasheizungen bei Kunden beliebt
Derzeit sind Gasheizungen in Deutschland ein sehr beliebter Heizungstyp. Die Anzahl der mit Gas beheizten Wohneinheiten liegt bei rund 18 Millionen. Der Preis, den der Kunde letztlich bezahlen muss, setzt sich ähnlich des Strompreises aus verschiedenen Bestandteilen zusammen. Produktion und Vertrieb machen etwa knapp 50 Prozent des Endkunden-Gaspreises aus, der Rest entfällt auf Steuern, Abgaben und Netzentgelte.