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Über 600 schwäbische Firmen unterhalten regelmäßige Geschäfts-Beziehungen in die USA. „Die Unternehmen erhoffen sich vor allem von dem ersten Aufeinandertreffen von Merkel und Trump ein klares Bekenntnis zum Freihandel. Dennoch bereiten sich viele Firmen parallel aktiv auf die eventuell kommenden US-Marktzugangs-Hürden vor. Die Anfragen und Individual-Beratungen zum US-Markt nehmen derzeit deutlich zu“, betont Axel Sir, Leiter des IHK-Geschäftsfelds International.
Fehlende Verlässlichkeit ist „absolutes Gift“
„Das wirtschaftspolitische Agieren der neuen US-Administration, insbesondere die ‚America-first-Politik‘ führt zu Unsicherheit der Unternehmer“, erklärt sich Sir die steigende Nachfrage nach Beratungen zum US-Markt. In 2016 lag das Handels-Volumen zwischen Bayern und den USA bei über 32 Milliarden Euro. „Unsere Ausfuhren sind in den letzten Monaten mit rund zehn Prozent zwar leicht rückläufig, aber insgesamt betreiben die schwäbischen Firmen ihr US-Geschäft derzeit größtenteils weiterhin als ‚business as usual‘. Dennoch ist erkennbar, dass die fehlende Verlässlichkeit absolutes Gift, vor allem für Investments, ist“, so Sir.
Bedrohte Reisefreiheit führt zu Bedenken
Besonders die hohen Zusatzzölle auf Importware, die Präsident Trump vorsieht, sind eine der Hauptsorgen der Unternehmer. Auch die jüngsten Diskussionen um Trumps Verordnungen zu umfangreichen Einreise-Beschränkung verunsichern die Betriebe. Denn gerade diese können sich schnell auf Geschäftsreisen, vor allem auf Montage- und Service-Einsätze, auswirken.
Diese Branchen sind betroffen
Gefragt sind in den USA besonders schwäbische Produkte aus den Branchen Maschinenanbau, Automatisierungs-Technik sowie Bau- und Infrastruktur. Sie lagen in der jüngsten Statistik der IHK Schwaben ganz vorne. Aber auch die Bereiche IT oder Nahrungsmittel konnten laut IHK ihre Exporte weiter ausbauen. Die meisten Export-Dokumente im IHK-Wirtschaftsraum stellte die Kammer 2016 für Produkte aus dem Allgäu und Augsburg aus. Jeweils rund ein Drittel der Papiere wurde hier angefragt. 23 Prozent der Export-Dokumente gingen an Produkte aus Westschwaben und 12 Prozent an Exportware aus Nordschwaben.