Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari.
Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”.
Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen!
Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
In den nächsten zehn Jahren will die Handwerkskammer für Schwaben im Augsburger Stadtteil Spickel noch weiter wachsen. So entsteht an der Siebentischstraße derzeit ein neues Berufsbildungs- und Technologie-Zentrum (BTZ). Dabei handelt es sich um die größte Investition in der Geschichte der Handwerkskammer für Schwaben.
Hoher Digitalisierungs-Grad im neuen BTZ
Die Kosten für die ersten beiden Bau-Abschnitte inklusive Ausstattung belaufen sich auf circa 46,5 Millionen Euro. Der erst Teil wurde bereits fertiggestellt und bezogen. Hier liegt der Fokus auf Maltechnik, Zerspanung und Schweißerei. Präsident Hans-Peter Rauch und Hauptgeschäftsführer Ulrich Wagner führten unsere Redaktion exklusiv durch das neue Gebäude. Dabei sind viele Maschinen, die heute schon im ersten Teil des BTZ zu finden sind, neu. Sie ermöglichen eine noch gezieltere theoretische und vor allem auch praktische Aus- und Weiterbildung. Deutlich wird hier auch, welch zunehmende Rolle die Digitalisierung von Prozessen im Handwerk spielt.
Handwerkliche Ausbildung breit aufgestellt
Die hohen Investitionen in den Standort sind wichtig. Nur so kann die hohe Qualität der handwerklichen Ausbildung dauerhaft gesichert werden. In den neuen Gebäuden können moderne Unterrichts-Konzepte umgesetzt werden. So, wie der digitale Wandel die Unternehmen verändert, ändern sich auch die Anforderungen an die Ausbildung der Nachwuchskräfte. Neben der Berufsausbildung finden auch die Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜLU) sowie Meisterkurse, Fort- und Weiterbildungen im BTZ statt. Dabei wird eine Auslastung von bis zu 95 Prozent erwartet.
Logistische Herausforderungen
Die Modernisierung des gesamten Standorts Augsburg erfolgt während des laufenden Betriebs. Dies ist auch die größte Herausforderung für die Handwerkskammer für Schwaben. Umfangreiche Auslagerungen und Umzüge von Werkstätten sind dafür nötig. Gebäude werden rückgebaut und Übergangs-Lösungen eingerichtet.
Die gesamte Baumaßnahme ist in drei Teile gegliedert. Im zweiten Bauabschnitt werden Land-, Metall- und Elektro-Technik untergebracht. Der Einzug ist für 2019 geplant. In einem dritten Bauabschnitt wird sich die Handwerkskammer für Schwaben von dem Hochhaus, in dem früher ein Internat untergebracht war, trennen. Dort sollen dann weitere Werkstätten sowie Räume für die Nachwuchs-Werbung entstehen. Voraussichtlich ab 2020 kann das neue Verwaltungs-Gebäude entstehen.
Das neue Berufsbildungs- und Technologie-Zentrum (BTZ). Foto: HWK Schwaben.