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Ende der Luftverschmutzung: „Der Impuls soll aus Augsburg kommen“
Clean Air Tech Day

Ende der Luftverschmutzung: „Der Impuls soll aus Augsburg kommen“

Gemeinsam wollen die Stadt Augsburg und Faurecia die Luftverschmutzung eindämmen. Foto: I. Walter/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Gemeinsam wollen die Stadt Augsburg und Faurecia die Luftverschmutzung eindämmen. Foto: I. Walter/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

In immer mehr Städten drohen Fahrverbote. Grund dafür ist die zunehmende Luftverschmutzung. Doch Augsburg will eine andere Lösung finden und holt sich dafür Hilfe aus der Wissenschaft und Wirtschaft.

Rund 200 Teilnehmer folgten der Einladung von Faurecia und der Stadt Augsburg zum gemeinsamen Clean Air Tech Day in das Technologiezentrum. Die Veranstaltung ist der offizielle Auftakt der neuen Plattform. Ziel des Projekts ist es, eine gemeinsame Lösung für saubere Luft in Städten zu finden. Diskutiert werden Fragen wie: Was können Städte aktiv für die Luftreinheit tun? Welche intelligenten Alternativen gibt es für Fahrverbote? Und wie können Emissionen technisch vermieden werden?

„Der Impuls für neue Technologien und Ansätze soll aus Augsburg kommen“

„Ich will für Augsburg definitiv kein Fahrverbot aussprechen müssen, aber nicht auf Kosten von verschmutzter Luft. Es müssen andere Lösungen gefunden werden. Mich treibt hier eine Vision: In Augsburg wurde der Dieselmotor erfunden und damit eine Revolution angestoßen. So soll es auch dieses Mal laufen. Der Impuls für neue Technologien und Ansätze soll aus Augsburg kommen und dazu anregen, ins Handeln zu kommen“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl den Teilnehmern.

Luftverschmutzung ist gerade in großen Städten ein wachsendes Problem. Vielerorts drohen deshalb Fahrverbote. Das soll in Augsburg verhindert werden. Dafür kamen rund 200 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in der Fuggerstadt zusammen, um an Lösungsansätzen zu arbeiten.

Fotos: Isabell Walter/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Projekt-Startschuss im Technologiezentrum Augsburg

Als Vorsitzender des Bayerischen und Mitglied des Deutschen Städtetags weiß Gribl auch, wie es um die Pläne anderer Städte steht. Problem sei hier oft, dass hauptsächlich über die finanziellen Aspekte gesprochen werde. „Es geht nur darum, wo das Geld für künftige Maßnahmen herkommt. Es werden aber keine Lösungsansätze entwickelt“, fasst Gribl die Problematik zusammen. Anders soll es daher in Augsburg laufen. Den Startschuss dafür gibt der Clean Air Tech Day. Wissenschaftliche Fachvorträge, städtische Best-Practice-Beispiele, Speed-Pitch für spezialisierte Startups und Produktdemonstrationen begleiten die Fachveranstaltung. Video-Botschaften von Oberbürgermeistern anderer deutscher Großstädte, die handeln wollen, zeigen den politischen Rückhalt.

„Es gibt andere Lösungen als Fahrverbote und diese müssen gefunden werden“

Unterstützt wird die Stadt Augsburg vom Projektpartner Faurecia. Der französische Automobil-Zulieferer ist mit „Faurecia Clean Mobility“ der weltweit größte Abgasanlagen-Hersteller und -Entwickler. „Es gibt andere Lösungen als Fahrverbote und diese müssen gefunden werden“, betont Christophe Schmitt, Executive Vice President des Geschäftsbereichs Clean Mobility von Faurecia. „Der Kampf um die Luftqualität ist ein Kampf des 21. Jahrhunderts“, bringt Schmitt es auf den Punkt.

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