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Die ESW Unternehmensgruppe feierte am vergangenen Montag gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Eva Weber, Dekanin Dr. Doris Sperber-Hartmann und vielen weiteren Projektbeteiligten die Einweihung des Neubauprojekts „Haus für junge Menschen“ in Augsburg. Dieses innovative Wohnkonzept richte sich an Auszubildende, Studierende, Geflüchtete und elternlose Jugendliche und soll bezahlbaren, gemeinschaftlichen Wohnraum bieten.
Das „Haus für junge Menschen“, ein integratives Projekt der Stadt Augsburg und der ESW Unternehmensgruppe, umfasst 16 Wohnungen mit 77 Plätzen. Auf einem städtischen Grundstück errichtet, wurde es zu einem bevorzugten Kaufpreis an ESW vergeben, wobei die Stadt das Belegungsrecht behalten soll. Oberbürgermeisterin Eva Weber betonte die Notwendigkeit solcher Projekte für junge Menschen, die nicht mehr zuhause wohnen können und Unterstützung benötigen. „Städte brauchen solche Projekte, und ich wünsche mir weniger Erklärungsbedarf zur Finanzierung mit den Banken“, berichtet Weber. Die 3er, 4er und 5er Wohngemeinschaften sind teilmöbliert und verfügen über Gemeinschaftsküchen, Gemeinschaftsbäder und Fußbodenheizung. Die individuellen Zimmer sind im Schnitt 13 Quadratmeter groß und bieten den Bewohnern sowohl Raum für gemeinschaftliches Leben als auch Rückzugsorte. Das Projekt soll mit 60 Prozent Eigenkapital finanziert worden sein und alle Wohnplätze sind derzeit vergeben.
„Durch die unkomplizierte Anmietung und die sozialpädagogische Unterstützung vor Ort ist das 'Haus für junge Menschen' ideal für besonderen Wohnbedarf“, erklärte Gerda Peter, Geschäftsführerin der ESW Unternehmensgruppe. Wohnberechtigt seien junge Menschen mit Wohnberechtigungsschein oder in Ausbildung. Die Stadt Augsburg verfüge über das Belegungsrecht für 39 der insgesamt 77 Zimmer. Weitere Plätze werden von verschiedenen Trägern wie dem Evangelischen Kinder- und Jugendhilfezentrum Augsburg und der Diakonie Augsburg vermietet. Das ESW vermietet nach eigener Aussage direkt an Studierende, Auszubildende und Geflüchtete.
Michael Soukup, Geschäftsführer der ESW Unternehmensgruppe, äußerte sich positiv über zukünftige Projekte: „Wir können uns vorstellen, weitere Wohnbauprojekte wie dieses ins Leben zu rufen. Der Bedarf nach bezahlbarem Wohnraum in Kombination mit einem integrativen Wohnraummodell ist heute größer denn je.“ Dekanin Dr. Doris Sperber-Hartmann hob die Bedeutung der Kirche bei der Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum hervor und freute sich über das gelungene Projekt.