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Eberle will die Suche nach einem neuen Standort 2024 in trockene Tücher bringen
Jahresausblick 2024

Eberle will die Suche nach einem neuen Standort 2024 in trockene Tücher bringen

Gernot Egretzberger ist der CEO von J.N. Eberle.
Gernot Egretzberger ist der CEO von J.N. Eberle. Foto: Eberle

Bei Eberle steht bald ein großer Umzug an. Im laufenden Jahr will Geschäftsführer Gernot Egretzberger die Suche nach einem passenden Standort beendet haben. Bei seinem privaten Ausblick auf 2024 orientiert er sich an Arthur Schopenhauer.

B4BSCHWABEN.de: Wie ist Ihre Prognose für das Wirtschaftsjahr 2024 bezogen auf die Region Bayerisch-Schwaben?

Gernot Egretzberger: Unsere Heimat ist stark vom produzierenden Gewerbe geprägt. Veränderungen der Rohstoff- und Energiepreise spielen hier eine größere Rolle als beispielsweise in Dienstleistungsregionen wie München oder Frankfurt. Sofern uns Schocks bei den Rohstoffpreisen erspart bleiben, sollte es 2024 wieder etwas aufwärts gehen. Für einen dauerhaften Aufschwung benötigen wir geringere bürokratische Lasten, schnellere Genehmigungen von Investitionsvorhaben und eine bessere - auch digitale - Infrastruktur. Dafür braucht`s einen deutlichen Kurswechsel nicht nur in Berlin, sondern auch bei der EU in Brüssel.

Wie stellt sich Ihr Unternehmen für das Jahr 2024 auf? 

Wir haben sehr viele Mitarbeiterideen, die wir im Jahr 2024 gemeinsam umsetzen wollen. Dies beinhaltet auch Nachhaltigkeitsthemen wie weitere Stromeinsparung oder die Verbrauchssenkung von Prozessgasen. Zudem wollen wir unsere Suche nach einem neuen Standort in Augsburg oder um Augsburg herum endlich in trockene Tücher bringen. Und natürlich mit unseren Vertriebspartnern weltweit wachsen und in unsere Augsburger Produktion investieren.

Wie blicken Sie ganz persönlich auf das neue Jahr?

Ich orientiere mich hier an Arthur Schopenhauer: Rechne mit dem Schlimmsten, aber hoffe das Beste. Die Weltkonjunktur können wir als Unternehmen Eberle nicht beeinflussen. Wir können aber unsere Ertrags- und Liquiditätsprojekte mit Elan umsetzen. Und wir können gemeinsam mit unseren Kunden und Entwicklungspartnern neue Produkte entwickeln und neue Kunden mit unseren Produkten „Made in Germany“ qualifizieren. Wir haben als „Eberle Familie“ einen großen Zusammenhalt und als traditionsreiches Unternehmen mit Gründung im Jahr 1836 schon zahlreiche Krisen überwunden. Daher sind wir kampferprobt und werden auch die jetzige Energie- und Kriegskrise gemeinsam erfolgreich meistern.

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