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Für Justizministerin Merk sind Justizvollzugsanstalten mit modernen und handlungsorientierten Rahmenbedingungen wichtig für die Resozialisierung von Gefangenen. „Mit dem Bau der neuen Justizvollzugsanstalt Augsburg-Gablingen schaffen wir optimale äußere Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Resozialisierung der Gefangenen. Damit ist auch Sicherheit der Menschen jenseits der Mauern gewährleistet." dabei möchte Merk klar zwischen Verwahranstalt und Luxusherberge unterscheiden und sich von einem Hotelvollzug distanzieren.
Keine Luxusherbergen in Bayern
„Natürlich geht es beim Vollzug einer Freiheitsstrafe auch heute noch um Strafe, um Buße und um die Sicherheit der Bevölkerung. Das heißt in keinster Weise, dass wir einen "Hotelvollzug" wollen. Eine Justizvollzugsanstalt ist keine Luxusherberge - und das wird in Bayern auch so bleiben, jedoch sind sie auch keine reinen Verwahranstalten mehr. Sie sind vielmehr Orte, die den Täter befähigen sollen, künftig ein Leben in sozialer Verantwortung ohne Straftaten führen zu können", so Merk "Mit dem Neubau in Gablingen schaffen wir optimale äußere Rahmenbedingungen für einen modernen, behandlungsorientierten Justizvollzug. Und damit für eine möglichst erfolgreiche Resozialisierung der Gefangenen - zum Schutz unserer Bevölkerung."
Bayerns modernstes Vollzugsgebäude entsteht
Bislang waren die Haftbedingungen in der JVA Gablingen weniger optimal. Die Bausubstanz der Gebäudekomplexe war veraltet, die Kapazitätsgrenze schon längst erreicht. Der Neubau soll das ändern. Dieser soll Bayerns modernste Justizvollzugsanstalt werden mit einer Nutzfläche von 23.000 qm und 609 Haftplätzen für männliche erwachsene Häftlinge. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt 100,8 Millionen Euro, 20 Millionen Euro davon werden aus den Mitteln der Zukunftsstrategie „Aufbruch Bayern“ finanziert. Bis Herbst 2015 soll die Justizvollzugsanstalt fertig gestellt sein.
Höchste Sicherheitsanforderungen und modernste Technik
"Trotz seiner Größe und Komplexität schreitet der Bau rasch voran. Ich bin daher mehr als zuversichtlich, dass wir im Herbst 2015 eine mit modernster Technik ausgestattete Anstalt in Betrieb nehmen können, die den höchsten Sicherheitsanforderungen entspricht und mit ihrer hellen und freundlichen Architektur die tägliche Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und letztlich die hier untergebrachten Täter positiv beeinflussen wird“, so Dr. Beate Merk zum Baufortschritt.
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