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Diedorf zum Beispiel offenbart sich schon jetzt als heißes Pflaster. Proportional zur Einwohnerzahl kommen von dort bisher die meisten Voten – also besteht ganz offenkundig Interesse, Meinung zu signalisieren. Und wer liegt da Kopf an Kopf bzw. Klick an Klick? CSU-Kandidat Mittermeier und die parteilose, aber sehr populäre Tina Schüßler. Der eine hat seine Wirtschaftskompetenz ja schon unter Beweis gestellt, der anderen wird sie aufgrund ihrer Herkunft wohl unterstellt. Immerhin sind die gelben Schüßler-Bagger, die in der Gegend aus so gut wie jeder Baugrube ragen, mindestens so werbewirksam wie Wahlplakate.
Da kann der amtierende 2. Bürgermeister nicht mithalten und hinkt hinterher. Auch kein Wunder. In Wirtschaftskreisen gilt es nicht gerade als professionell, bei Meinungsverschiedenheiten über die richtige Führung gleich eine neue Konkurrenzfirma aufzumachen. Bei Parteien ist das umso sensibler, weil’s dabei ja auch um eine Geisteshaltung geht bzw. in der Vergangenheit gegangen sein soll…
Vorschusslorbeeren stehen schon bereit
Nur auf den ersten Blick ein eindeutiges Votum zeigt sich in Gersthofen, wo mit Buck, Wörle und Schantin drei ausgewiesene Wirtschafts-Experten zur Wahl stehen. Denn Amtsinhaber Schantin ist erst vor wenigen Tagen in die Voting-Liste „nachgerückt“ und hat innerhalb kürzester Zeit viel Boden gutgemacht. Da werden ihm wohl seine Leistungen bisher mit honoriert. Es heißt nicht zu viel versprechen, wenn wir für Gersthofen im Lauf der nächsten Wochen und Monate noch heiße Kämpfe, Führungswechsel und überraschende Bewegungen erwarten.
Klar die Motivlage in Augsburg. Da hat Amtsinhaber Gribl in seiner bisherigen Regierungszeit so viel Wirtschaftskompetenz bewiesen, dass die Konkurrenz schon am Anfang „einige Tore hinterherfährt“. Bemerkenswert, dass die Kandidaten von Freien, Grünen und Piraten (!) auf Tuchfühlung mit SPD-Herausforderer Kiefer sind. Beim Blick auf die bisherigen Resultate aus Neusäß dagegen sei die Überlegung erlaubt, wo wohl eine Gemeinde ihren Schwerpunkt verortet, die einen Kandidaten vorne sieht, der sich bisher vor allem im kulturellen Bereich ausgezeichnet hat. Im Idealfall hält man es dort mit Einstein: „Es ist die wichtigste Kunst des Lehrers, die Freude am Schaffen und Erkennen zu erwecken.“ Vorschusslorbeeren gibt’s jedenfalls schon mal reichlich.
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Ulrich Pfaffenberger