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Im Zuge der Insolvenz des Druckmaschinenherstellers manroland mussten einige Mitarbeiter das Unternehmen damals verlassen. In Augsburg traten 709 ehemalige manroland-Mitarbeiter in eine Transfergesellschaft ein. Diese kümmerte sich um die Vermittlung der Arbeitskräfte und zahlte den ehemaligen manroländern rund 90 Prozent ihres Nettogehalts.
Transferphase konnte verlängert werden
Die Transferphase war auf 6 Monate angelegt, eigentlich müsste diese also schon längst vorbei sein. Die Ex-manroländer hatten aber Glück. Viele von ihnen konnten schnell in eine neue Anstellung vermittelt werden. Dadurch blieben von den Altgesellschaftern Allianz und MAN sowie der Agentur für Arbeit bereitgestellte Mittel ungenutzt. Die Transfergesellschaft entschloss sich daher die Phase zu Verlängern. Doch damit ist jetzt endgültig Schluss. Die Gelder sind aufgebraucht und die Transferphase endet zum 31.10.2012.
Gute Vermittlungsquote
In Augsburg konnten von den 709 ehemaligen manroland Mitarbeitern, die in die Transfergesellschaft eingetreten sind, rund 57 Prozent in ein neues Arbeitsverhältnis vermittelt werden. An den Standorten Plauen und Offenbach waren die Ergebnisse ähnlich hoch.
Wie geht es für die übrig gebliebenen Ex-manroländer weiter?
Mit Ende der Transferphase endet für die ehemaligen manroland Mitarbeiter die Übergangsphase. Wer bis Ende Oktober keine neue Anstellung gefunden hat, dem bleibt der Weg zum Arbeitsamt nicht erspart. Der nächste Schritt wird sein, dass sich die Betroffenen arbeitslos melden. Das bedeutet weniger Geld. Dennoch stehen die gekündigten manroland Mitarbeiter nicht ganz alleine da. Mitte Oktober ist der endgültige Förderbescheid für zusätzliche Gelder aus dem sogenannten EU-Globalisierungsfond ergangen. Mit rund 5,3 Millionen Euro sollen weitere Qualifizierungsmaßnahmen an den drei Standorten erfolgen.