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Die Tarifverhandlungen zwischen Go-Ahead und der GDL stagnieren
Arbeitskampf

Die Tarifverhandlungen zwischen Go-Ahead und der GDL stagnieren

Archivbild. Ein Zug des Eisenbahnunternehmens Go-Ahead Bayern. Foto: Go-Ahead
Archivbild. Ein Zug des Eisenbahnunternehmens Go-Ahead Bayern. Foto: Go-Ahead

Eine erste Einigung wurde zwar schon im November erzielt. Dennoch kam es zwischen Go-Ahead und der GDL noch zu keinem Tarifabschluss. Das hat einen ganz bestimmten Grund.

Die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) haben in Frankfurt die Tarifverhandlungen für das Fahr- und Betriebspersonal fortgesetzt.

Go-Ahead und GDL erzielen erste Einigung bereits im November

Bereits in der ersten Verhandlungsrunde am 15.11.2023 einigten sich beide Seiten auf die Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro für Vollzeitbeschäftigte und in Höhe von 1.500 Euro für Auszubildende. 

Erzielen Go-Ahead und GDL einen Tarifabschluss? 

Trotz des am 18. Dezember von Go-Ahead unterbreiteten Entgeltangebotes mit gestaffelter Arbeitszeitabsenkung auf bis zu 36 Wochenstunden ist noch kein Tarifabschluss zustande gekommen. Der Gesamtkatalog an Forderungen, mit dem die GDL in die Verhandlungen ging, umfasste rund 30 Punkte, wobei die Reduzierung der Arbeitszeit auf 35 Wochenstunden bei vollem Lohnausgleich die Kernforderung der GDL ist.

Aus Sicht von Go-Ahead wird hierdurch der allseits vorhandene Personalmangel nur weiter verschärft und führt zu noch mehr Stress im System Schiene. Go-Ahead hätte daher einen entgeltsteigernden Tarifabschluss ohne Arbeitszeitreduzierung bevorzugt. Die GDL ist, meldet Go-Ahead, jedoch nicht bereit, von dieser Kernforderung abzurücken und hat im Tarifabschluss mit Netinera bereits den Weg in die Arbeitszeitreduzierung eingeschlagen. Die Verhandlungen werden in der ersten Januarwoche fortgesetzt, mit dem Ziel, zu einem Abschluss zu kommen.

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