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Deutsche Post wird bestreikt: Ist Augsburg auch betroffen?
Tarifverhandlungen

Deutsche Post wird bestreikt: Ist Augsburg auch betroffen?

Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten der Deutschen Post zum unbefristeten Arbeitskampf aufgerufen. Foto: B4B SCHWABEN
Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten der Deutschen Post zum unbefristeten Arbeitskampf aufgerufen. Foto: B4BSCHWABEN.de

Die aktuellen Tarifverhandlungen gingen ohne Ergebnis aus. Deshalb ruft ver.di ihre Mitglieder bei der Deutschen Post zum Streik auf. Ist Augsburg ebenfalls betroffen?

Der Tarifkonflikt zwischen ver.di und der Deutschen Post AG (DPAG) spitzt sich zu. Bei der zweiten Tarifverhandlungsrunde für die rund 160.000 Tarifbeschäftigten der DPAG sind Arbeitgeber und ver.di ohne Ergebnis auseinandergegangen. Die Arbeitgeber sind bislang nicht bereit, den Reallohnverlust und die Inflation auszugleichen, teilt ver.di mit. In Bayern werden deshalb in den nächsten Tagen 10.000 Beschäftigte aus den Brief- und Paketzentren sowie der Brief- und Paketzustellung zu Warnstreiks aufgefordert.

Ist Augsburg auch betroffen?

Betroffen sind dabei alle sechs bayerischen Niederlassungen. Diese befinden sich in Augsburg, Freising, München, Nürnberg, Straubing und Würzburg. „Die Beschäftigten bei der Deutschen Post AG arbeiten permanent auf Höchstleistung. Das Unternehmen gehört auch deshalb zu den Gewinnern der Pandemie. Es ist deshalb mehr als gerecht, die Be[1]schäftigten an den hohen Gewinnen zu beteiligen“, erklärte David Merck, Leiter des Fachbereichs Postdienste bei ver.di Bayern. Bei der DPAG sind 140.000 der 160.000 Tarifbeschäftigten in den Entgeltgruppen 1 bis 3 eingruppiert. Das Monatsgrundentgelt in diesen Entgeltgruppen beträgt zwischen 2.108 und 3.090 Euro brutto.

Diese Forderungen stellt ver.di an die Deutsche Post

Die letzte Tariferhöhung im Januar 2022 betrug zwei Prozent. ver.di fordert für die rund 160.000 Tarifbeschäftigten bei der Deutschen Post AG eine Entgelterhöhung von 15 Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sollen für jedes Ausbildungsjahr um 200 Euro pro Monat angehoben werden. Die Tarifverhandlungen werden am 8./9. Februar 2023 fortgesetzt. „Werden wir nicht gehört, sind weitere Streikmaßnahmen bereits in der Planung“, kündigte David Merck an.

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