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Deutsche Bahn
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Zum Pfingst-Wochenende tritt der Sommer-Fahrplan der Bahn in Kraft. Wie OB Kurt Gribl festhält, profitiert Augsburg von dieser kleinen Umstellung direkt.

 „Mit dem kleinen Fahrplanwechsel sind weitere Meilensteine für die infrastrukturelle Anbindung der Stadt Augsburg verbunden“, stellt Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl fest. Dafür ist aus Sicht des OB vor allem entscheidend, dass die Bahn Anfang Juni den viergleisigen Ausbau der Strecke Augsburg – München abschließen konnte.

30 Minuten von München nach Augsburg

Rund dreizehn Jahre hat die Bahn für den Ausbau der 61 Kilometer langen Strecke zwischen Olching und Augsburg benötigt – einem Abschnitt der zur europäischen Bahn-Linie zwischen Berlin und Budapest gehört. Zwei Bahn-Gleise sind künftig für Tempo 230 ausgelegt, auf denen Fernzüge verkehren. Zwei weitere Gleise werden für eine Höchst-Geschwindigkeit von 160 km/h zugelassen. Sie dienen dem Regional- und Güterverkehr. Für die ICE-Verbindungen wird mit einem Fahrtzeit-Gewinn von rund fünf Minuten gerechnet. Ein ICE von München nach Augsburg wird dann nur noch 30 Minuten benötigen. Allerdings soll die Beschleunigung erst zum Winterfahrplan der Deutschen Bahn ab Dezember 2011 berücksichtigt werden.

Augsburg ersetzt Ingolstadt als ICE-Stopp

Darüber hinaus fahren ab kommendem Sonntag  zwei weitere ICE-Züge aus baulichen Gründen nicht auf der Ingolstädter Trasse, sondern über Augsburg. Es handelt sich um den ICE 914 von München nach Berlin über Augsburg (ab 15.22 h), Nürnberg, Jena und Halle (Saale) sowie und um den ICE 582 von München nach Hamburg über Augsburg (ab 17.31 h), Würzburg, Kassel und Hannover.

Strecke Augsburg-Nürnberg brennt unter den Nägeln

Verbesserungs-Bedarf besteht noch auf der Bahn-Strecke zwischen Augsburg und Nürnberg. Gerade in der Hauptverkehrs-Zeit klaffen im Fahrplan gravierende Lücken. Die Stadt Augsburg und die IHK Schwaben fordern von den Verantwortlichen der Bahn und des Freistaats Gesprächsbereitschaft. Man solle sich umgehend an einen Tisch setzen und eine angemessene Lösung für die Bahn-Verbindung herbeiführen.

Gribl: Effektive Vernetzung der Wirtschaftsräume

„Ein Finanzierungsstreit bei Bahn und Freistaat darf nicht weiter zu Lasten des zweit- und drittgrößten Wirtschaftsraumes in Bayern ausgetragen werden. Es ist nicht zu verantworten, dass Pendler aufgrund von Angebotslücken der Bahn ihre Arbeitsplätze aufgeben müssen. Die Wirtschaftsräume Augsburg und Nürnberg haben einen Anspruch darauf, effektiv miteinander vernetzt zu sein“, so die Forderung des Augsburger Oberbürgermeisters. Gribl wird dabei von der Region und vom Regierungsbezirk Schwaben unterstützt.

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