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Das plant das Augsburger Start-up CleanCar
Interview

Das plant das Augsburger Start-up CleanCar

Die Gründer von CleanCar. Von links: Joshua Gaus, Angelo Fusaro und Tim Afanasyev. Foto: CleanCar
Die Gründer von CleanCar. Von links: Joshua Gaus, Angelo Fusaro und Tim Afanasyev. Foto: CleanCar

CleanCar heißt das Projekt der drei Augsburger Studenten Angelo Fusaro,Joshua Gaus und ​​​​​​​Tim Afanasyev. Die Idee ist es, einen mobilen Wasch-Service für Autos zu etablieren. Im Interview erklären die drei Gründer, welche Schwierigkeiten das Projekt mit sich bringt – und mit welchen nächsten Schritten sie sich am Markt positionieren wollen.

B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Wie ist Ihre Idee entstanden?

Joshua Gaus: Autos erfordern Pflege. Das ist zeitaufwändig und auch nicht jedermanns Lieblingsbeschäftigung. In Deutschland herrscht enormes Potenzial in unserem Zielmarkt: 47,7 Millionen zugelassene KFZs und ein kontinuierlicher Anstieg seit 2008. Dieses Potenzial in Verbindung mit der genannten, grundsätzlichen Problemstellung veranlasste uns eine Lösung zu finden, die wir mit CleanCar umsetzen möchten.

Um diese Idee möglichst effizient umzusetzen, haben Sie in der Hochschule Augsburg ein Gründer-Seminar besucht. Der Abschluss war der Hörsaal der Löwen, bei dem Sie CleanCar einer Expertenjury vorgestellt haben. Wie hat Ihnen dieses Projekt weitergeholfen?

Tim Afanasyev: Durch die Teilnahme beim Gründerseminar und beim Hörsaal der Löwen wollten wir uns einen ersten Eindruck in der Start-Up Szene verschaffen. Dies hat gut funktioniert. Außerdem konnten wir die Möglichkeit nutzen, uns mit anderen zielstrebigen, jungen Gründern zu vernetzen. 

Damit ist die erste Phase Ihres Projekts ja bereits abgeschlossen. Welche Schritte sind die nächsten?

Angelo Fusaro: Der Pitch vor der Expertenjury hat uns ein erstes qualifiziertes Feedback unserer Idee ermöglicht. Gleichzeitig hat er aber auch die vorhandenen Schwächen aufgezeigt, die wir in unserem weiteren Vorgehen beachten und möglichst beseitigen werden. Wenn wir dieses erste Feedback umgesetzt haben, sind wir weiterhin darin bestrebt weitere Rückmeldungen und Meinungen einzuholen.

Von welchen Schwachpunkten, beziehungsweise Schwierigkeiten sprechen Sie?

Joshua Gaus: Die Berechnung der Kosten hat sich als besonders schwierige Aufgabe herausgestellt, da wir zum Beispiel bei der Kalkulation der Versicherungsleistungen Schwierigkeiten hatten, uns konkrete Angebote im Vorfeld einzuholen. Auch andere Kosten waren schwer zu prognostizieren.

Zusätzlich beschäftigen wir uns mit der Frage wie sich die Automobilbranche in Deutschland in Zukunft entwickeln wird. Wir sind der Meinung, dass sich der Individualverkehr nicht von heute auf morgen verändern wird. Allerdings werden auch etwaige Transportmittel der Zukunft professionelle Pflege und Reinigung benötigen.

Können Sie dann schon ein mittelfristiges Ziel für Ihr Projekt definieren?​

Angelo Fusaro: Kurz- bis mittelfristig möchten wir unsere Idee in ein tragfähiges Business-Model umwandeln. Dies soll uns weitere Möglichkeiten der Förderung verschaffen. Zudem möchten wir uns langfristig gesehen selbstverständlich in unserem Zielmarkt positionieren und etablieren. Noch befinden wir uns aber in der Entwicklungs- und Recherchephase. Deshalb können wir derzeit noch keinen Termin veranschlagen, wann wir an den Markt gehen.

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