B4B Schwaben

Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.

B4B Schwaben
 / 
B4B Nachrichten  / 
Augsburg  / 
bvik: Wie Marketing und KI den Mittelstand stärken
Künstliche Intelligenz

bvik: Wie Marketing und KI den Mittelstand stärken

Im Rahmen des Zukunftsworkshops des Bundesverband Industrie Kommunikation (bvik) wurde diskutiert, wie KI genutzt werden kann, um den Mittelstand zu stärken. Foto: bvik
Im Rahmen des Zukunftsworkshops des Bundesverband Industrie Kommunikation (bvik) wurde diskutiert, wie KI genutzt werden kann, um den Mittelstand zu stärken. Foto: bvik

Im Rahmen des Zukunftsworkshops des Bundesverbands Industrie Kommunikation (bvik) wurde diskutiert, wie KI genutzt werden kann, um den Mittelstand zu stärken. Was mittelständische Unternehmen aus Bayerisch-Schaben von der Veranstaltung mitnehmen können.

Wie können Marketing und KI den deutschen Mittelstand stärken? Darüber haben beim Zukunftsworkshop des bvik Experten aus der deutschen Industrie mit externen Spezialisten diskutiert. Der Zukunftsworkshop fand im Innovationspark Künstliche Intelligenz Heilbronn (IPAI) statt. Neben der Debatte über konkrete Lösungen, wurde appelliert, mutige und kreative Strategien zu entwickeln.

Industriekommunikation im Wandel

Laut Ramona Kaden, Geschäftsführerin beim bvik, zeigten die Diskussionen, dass die Industriekommunikation des deutschen Mittelstands die Weichen im KI-Zeitalter neu stelle. „Dafür braucht es Innovationsbereitschaft, Pioniergeist und Mut zur Veränderung“, sagt Kaden. Im Dezember 2025 werden erste Ergebnisse aus dem Zukunftsworkshop des bvik veröffentlicht. Das „Trendbarometer Industriekommunikation 2026“ erscheint dann im Januar.

KI fördert neue Geschäftsmodelle

Steffanie Rohr ist Marketingleiterin bei Gretsch Unitas, Hersteller für Fenster-, Tür- und Sicherheitstechnik aus Ditzingen. Sie sieht KI im Marketing mittelständischer Unternehmen als wichtigen Impulsgeber für neue Geschäftsmodelle. „Mithilfe von KI lassen sich Kundenbedürfnisse, Nutzungssituationen und Marktpotenziale viel besser verstehen – und daraus Ideen entwickeln, wie man über das eigentliche Produkt hinaus zusätzliche Services oder Lösungen anbieten kann.“ Laut Rohr liegt der Fokus in Deutschland meist auf der technischen Produktoptimierung. KI und ein datenbasiertes Marketing könnten dabei unterstützen, den Blick zu erweitern. „So können neue Wege gefunden werden, um Kunden langfristig zu begeistern und sich im Wettbewerb zu differenzieren“, ist Rohr überzeugt.

Effizienzsteigerung durch KI-Tools

„KI-Werkzeuge verbessern die Zielgenauigkeit und Effizienz unserer Maßnahmen“, ergänzt Rainer Schopp, Director Marketing bei Harro Höfliger, einem Hersteller von Produktions- und Verpackungsanlagen. Die systematische Erhebung und Auswertung von Daten fördere Marketingmaßnahmen. Zudem könne KI die Zeit zwischen Kampagnenidee und Rollout verkürzen. Schopp empfiehlt Unternehmen, permanent zu testen, mit welchen Tools sie die Prozesse effizienter gestalten können.

Daten als Grundlage

Mithilfe von Daten können individuelle Strategien für Kunden erstellt werden. „Im besten Fall sollten Kunden ein Angebot bekommen, von dem sie noch gar nicht wussten, dass sie es brauchen“, erklärt Dominik Heigemeir, Director Global Market Communication bei Festo SE & Co. KG. „Voraussetzung ist, dass jeder Berührungspunkt mit den Kunden gleichzeitig ein Daten-Messpunkt ist“, führt Heigemeir aus. So könne man die Wirksamkeit von Marketingkampagnen durchgehend überprüfen und nachweisen, sowohl für das eigene Unternehmen als auch den Kunden.

Artikel zum gleichen Thema