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Am 12. Juni 2024 feierte die Wohnbraugruppe Augsburg gemeinsam mit Eva Weber, Oberbürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzender der WBG sowie weiteren Aufsichtsratsmitgliedern, Teilen des Stadtrats und Projektbeteiligten das Richtfest für das Bauprojekt. „Angesichts der extrem kritischen Rahmenbedingungen, mit denen sich die Baubranche aktuell konfrontiert sieht, sind Neubautätigkeiten eine große Herausforderung. Umso dankbarer bin ich, dass bei unserer städtischen Tochter kein Stillstand herrscht. Denn wir brauchen bezahlbaren Wohnraum dringender denn je“, so Oberbürgermeisterin Weber.
Die in der Max-Gutmann-Straße entstehenden Wohnungen sollen im zweiten Quartal 2025 bezugsfertig sein.
Dieses Bauprojekt schließt die Bebauung des Innenstadt-Quartiers ab, welche in den letzten Jahrzehnten auf dem ehemaligen Kasernen-Gelände sukzessive durchgeführt wurde. Die Anlage setzt sich aus vier Gebäuden zusammen, die allesamt eine Mischung aus modernen, barrierefreien 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen umfassen. Zwei Wohnungen sind darüber hinaus auch rollstuhlgerecht. Eine Tiefgarage mit 35 Stellplätzen für Kraftfahrzeuge und 101 Fahrradstellplätze sowie ein gemeinschaftlicher Dachgarten pro Haus sind ebenfalls vorhanden.
Die Finanzierung des Projekts umfasst insgesamt 19,5 Millionen Euro. Davon übernimmt der Freistaat im Rahmen der einkommensorientierten Förderung rund 900.000 Euro.
Angesichts der aktuell hohen Bau- und Grundstückspreise sei für die wirtschaftliche Realisierung des Neubaus eine Zielmiete von 13,00 Euro pro Quadratmeter erforderlich gewesen. Diese wurde von der zuständigen Bewilligungsstelle, dem Amt für Wohnbauförderung und Wohnen der Stadt Augsburg, genehmigt. Mieterinnen und Mieter tragen die Miete jedoch nicht allein, denn im Rahmen der Einkommensorientierten Förderung (EOF) wird die Mietbelastung durch Zuschüsse auf ein Einkommen abhängiges Niveau festgesetzt. Bei der niedrigsten Einkommensstufe soll sich der Preis auf etwa 7,00 Euro, bei der obersten Stufe auf 9,00 Euro pro Quadratmeter belaufen.
Die Wohnanlage wurde als KfW-Effizienzhaus 40 NH erbaut. Durch den dadurch entstehenden hohen energetischen Standard sollen die Nebenkosten der Mietparteien abgesenkt werden. Dr. Mark Dominik Hoppe, Wohnbaugruppe-Geschäftsführer, erklärt: „Mit den stark gestiegenen Energiepreisen haben wir wieder ganz deutlich gesehen, dass die Investition in hochenergetische Gebäude neben dem wichtigen Umweltaspekt unmittelbar zur Schonung der Geldbeutel der Mieter führt und damit ein soziales Thema ist.“
Mit dem Neubauprojekt im Prinz-Karl-Viertel strebt die WBG Augsburg erstmalig eine Zertifizierung durch den Verein Nachhaltiger Wohnungsbau (NahWo) an.
Auch in der Urmelstraße in Lechhausen sollen 47 bezahlbare Wohnungen entstehen: Spatenstich für dieses Bauprojekt der Wohnbaugruppe Augsburg soll im Juli 2024 stattfinden. Mit einer Fertigstellung sei im zweiten Quartal 2026 zu rechnen.