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Wie die Jury in ihrer Begründung schreibt, setzt der Haferdrink „Bayernglück” nicht nur auf gesellschaftliche Trends nach gesunder Ernährung und Regionalität, sondern kanalisiert diese in ein wirtschaftlich tragfähiges Produkt. Zott konzentriere sich bei der Umsetzung der Geschäftsidee auf seine eigenen unternehmerischen Stärken und versteht es, in Bereichen außerhalb seiner Kernkompetenzen die richtigen Partner mit einzubeziehen. Lobenswert mache die Idee auch ihre grundsätzliche Nachahmbarkeit für Landwirte in anderen Regionen.
Unter dem Markennamen „Bayernglück“ stellt Junglandwirt Markus Zott gemeinsam mit mehreren Partnern ein Produkt her, das vom Hafer über die Rezeptur bis zur Abfüllung komplett heimisch ist. Er wollte seinen Familienbetrieb fit für die Zukunft machen und hat dabei einen Haferdrink entwickelt, der nur Zutaten aus Bayern verwendet. „Ich habe mich beim Ceres Award beworben, weil ich zeigen will, dass wir Bauern nicht nur für den Klimawandel und verschmutzte Straßen verantwortlich sind, sondern unter uns auch innovative Landwirte gibt, die ihren Beruf und ihre Aufgabe sehr ernst nehmen, um die Mitmenschen mit gesunden Lebensmitteln zu versorgen“, betont der Landwirt.
Simon Michel-Berger, Chefredakteur agrarheute und Juror in der Kategorie Geschäftsidee und bei der Wahl des Gesamtsiegers, des Landwirts des Jahres, gratuliert allen Kategoriengewinnern sehr herzlich. „Die Ceres-Landwirte zeigen, wie man den eigenen Betrieb auch in scheinbar auswegloser Situation weiterentwickeln und zukunftsfest machen kann. Ihr Geheimnis sind die bäuerlichen Tugenden Hartnäckigkeit, Bodenständigkeit und unternehmerisches Denken“, sagt er und weist darauf hin, dass die Anforderungen, die heutzutage an die Landwirtschaft gestellt werden, groß sind. „Diese Landwirtinnen und Landwirte packen aber an, stecken den Kopf nicht in den Sand und bringen auf schwierigen Wegen dennoch Großes hervor“, betont Michel-Berger.
Der Ceres Award, der in diesem Jahr zum achten Mal stattfindet, gilt als besonders hohe Auszeichnung in der deutschen Landwirtschaft und ist mit 10.000 Euro dotiert. Rund 200 Landwirte aus Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland haben sich in diesem Jahr dafür in den zehn Kategorien Ackerbauer, Energielandwirt, Biolandwirt, Junglandwirt, Rinderhalter, Schweinehalter, Geflügelhalter, Manager, Unternehmerin und Geschäftsidee beworben. Entscheidend für die Teilnahme waren nicht Höchstleistungen auf dem Feld oder im Stall, sondern beste wirtschaftliche Ergebnisse bei gleichzeitiger Berücksichtigung bäuerlicher Unternehmertugenden wie Mut, Ideenreichtum und Verantwortungsbewusstsein für Mensch, Tier und Natur. 30 von ihnen, drei je Kategorie, hatte die Jury anhand eines umfangreichen Bewertungssystems anschließend in die Shortlist gewählt und auf ihren Höfen beurteilt. Zusammengesetzt sind die Jurorenteams aus je einem agrarheute-Fachredakteur, einem Repräsentanten eines Fachverbandes sowie einem Vertreter des jeweiligen Kategoriensponsors.