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Bayern führt neues Design für Regionalzüge und S-Bahnen ein
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Bayern führt neues Design für Regionalzüge und S-Bahnen ein

Der Freistaat harmonisiert den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und lässt künftig alle neuen Regionalzüge und S-Bahnen mit mode
Der Freistaat harmonisiert den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und lässt künftig alle neuen Regionalzüge und S-Bahnen mit modernem weiß-blauen Rautenmuster rollen. Foto: BEG/Neomind

Bayern führt ein einheitliches Design für Regionalzüge und S-Bahnen ein. Ein modernes Weiß-Blau-Rautenmuster soll Orientierung erleichtern und Wiedererkennungswert schaffen. Auch durch Bayerisch-Schwaben sollen die Züge ab 2030 fahren.

Der Freistaat Bayern will ein einheitliches Aussehen seiner Regionalzüge und S-Bahnen. Künftig werden alle neuen Regionalzüge und S-Bahnen im charakteristischen Weiß-Blau-Rautendesign unterwegs sein. „Wir bekommen Züge mit mehr Bayern-Seele sowie einem schicken, selbstbewussten und sachlich klaren Erscheinungsbild“, sagt der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG). Damit solle gerade den Fahrgästen an den Bahnhöfen die Orientierung erleichtert werden. Auch solle dadurch der Zugang für sehbeeinträchtigte Menschen barrierefrei und damit erleichtert werden.

Einheitliches Landesdesign als strategischer Baustein 

Die BEG schreibt das Landesdesign künftig in ihren Ausschreibungen für Neufahrzeuge fest. Erste Züge im neuen Design sollen ab 2030 zwischen Aschaffenburg und Berchtesgaden eingesetzt werden. Für die Münchner S-Bahn ist der Start der weiß-blauen Fahrzeuge ab Ende 2028 vorgesehen. Bisher waren die Züge im Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern mit den individuellen Designs der jeweiligen Eisenbahnverkehrsunternehmen unterwegs. Bestehende Fahrzeuge werden aus wirtschaftlichen Gründen nicht nachträglich umgestaltet.

Ebenfalls umgestaltet werden sollen außerdem Fahrausweisautomaten, Videoreisezentren und Kundencenter. 

funktionales und barrierefreies Design als Orientierungshilfe 

Das Design entstand in Zusammenarbeit zwischen der BEG und dem Designstudio Neomind. Es lehnt sich an die Gestaltung der neuen XXL-S-Bahn für München an, die erstmals auf der Innotrans in Berlin präsentiert wurde und beim Mock-up auf der IAA Mobility auf hohe Zustimmung stieß. Prägende Elemente sollen die Farben Weiß und das charakteristische „Bahnland Bayern“-Blau sowie ein modernes Rautenmuster sein. Diese Gestaltung soll für klare Wiedererkennbarkeit sorgen, unabhängig davon, ob es sich um Expresszüge, Regionalbahnen oder S-Bahnen handelt. Bei den S-Bahnen wird zusätzlich ein großes „S“ angebracht. 

„Die einzelnen Betreiber der Züge werden weiter über deutlich sichtbare Unternehmenslogos erkennbar sein. Damit wird gewährleistet, dass die Fahrgäste auch weiterhin erkennen können, wer ihr erster Ansprechpartner ist“, erklärt BEG-Geschäftsführerin Bärbel Fuchs. Dafür werden lackierte und folierte Flächen kombiniert, etwa für Rauten oder Nutzungsbereich-Markierungen. Diese Elemente lassen sich bei Bedarf schnell und kostengünstig erneuern.

Ein starker Hell-Dunkel-Kontrast soll die barrierefreie Orientierung erleichtern. Schwarzgraue Türen heben sich von der hellen Außenhülle ab, blau markierte Mehrzweckbereiche zeigen mithilfe von Piktogrammen Bereiche für Rollstühle, Fahrräder oder Kinderwagen an, während die 1. Klasse durch einen gelben Streifen hervorgehoben wird. 

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