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Baustart für das 50-Millionen-Euro-Projekt Weitblick 1.7 in Augsburg
Smart-Building-Konzept

Baustart für das 50-Millionen-Euro-Projekt Weitblick 1.7 in Augsburg

Visualisierung - Blick auf das Weitblick 1.7 von der B17 aus. Foto: SEHW Architektur GmbH
Visualisierung - Blick auf das Weitblick 1.7 von der B17 aus. Foto: SEHW Architektur GmbH

Mit dem Bürokomplex Weitblick 1.7 schafft das gleichnamige Gemeinschaftsunternehmen eines der modernsten Bauten in Augsburg. Zum Bau- und Vermietungsstart gaben die Verantwortlichen weitere Details bekannt.

Der Aushub der Baugrube startet Ende September, mit der Baugenehmigung durch die Stadt Augsburg rechnet David Kink, Geschäftsführer der Weitblick 1.7 GmbH & Co. KG, im Spätherbst. Architektonisch geplant wurde das Gebäude von der SEHW Architektur GmbH aus Berlin. Der Baukörper wird mit einer Höhe von bis zu 25 Meter das Tor zum Innovationspark sein und zähle damit zu den Dingen, „die das Stadtbild über Jahrzehnte hin prägen“ werden, ist Wolfgang Hehl, Geschäftsführer des Augsburg Innovationspark, überzeugt.

50 Millionen Euro Gesamtkosten

Der Innovationspark selbst solle kein „einfaches, preiswertes Gewerbegebiet“ werden, betonte Hehl. Zwei Eigenschaften, die auch auf der Weitblick 1.7 zutreffen. Rund 50 Millionen Euro Gesamtkosten stehen unter dem Strich. Zwei bis drei Millionen fließen allein in die technischen „Gimmicks“, also die smarten „Spielereien“. Das schlägt sich letztlich auch auf die Netto-Miete von 13,50 Euro pro Quadratmeter nieder für die unteren  Stockwerke. Je höher die Büros liegen, umso teurer werden sie. 12 bis 15 Unternehmen und rund 1.000 Mitarbeiter sollen hier ihren Arbeitsplatz finden.

Mieter vorwiegend aus IT und Carbon Composite

Schon jetzt, noch vor dem offiziellen Spatenstich, liegt die Vorvermietungsquote der 17.500 Quadratmeter Bürofläche bei über 50 Prozent, berichtet Peter Kragler, Geschäftsführer der Kragler Immobilien GmbH. Unter den Interessenten befinden sich große Unternehmen, Startups und Forschungseinrichtungen, vorwiegend aus den Bereichen IT und Carbon Composite. Fest steht, dass die LeitWerk AG – einer der Joint Venture Partner von Weitblick 1.7 – in das eigene Gebäude mit einziehen wird. Bekannt ist weiter, dass die echion Corporate Communication AG aus Augsburgs Räume bezieht. Die Kindertagesstätte wird von der Denk mit! Kinderbetreuungseinrichtungen GmbH & Co. KG betrieben. Wer die Gastronomie übernimmt, steht noch nicht fest. Die restlichen Mieter sollen in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden.

Das Smart-Building-Konzept

Fest steht auch, dass bei dem Bürogebäude viel Technik verbaut werden wird. Handvenenscanner, Raumduftsystem, und ein digitaler Services von der Tiefgarage bis zum Arbeitsplatz sind geplant. Mitarbeiter melden sich mit ihrem Handabdruck an. Über eine App können sie bereits vor der Arbeit Frühstück bestellen oder einen Platz in der Kindertagesstätte reservieren. Ein digitales System kann Besucher von der Tiefgarage bis zum Zielort führen. Infopoints ersetzen die Rezeption. Von hier können Taxis bestellt oder die nächste Straßenbahnabfahrt angefragt werden. Ein installiertes Raumduftsystem sorgt für einen neutralen Geruch.

Die 800 Quadratmeter große Kongress- und Tagungsfläche mit integrierten Besprechungs- und Büroräumen steht Mietern wie außenstehenden Unternehmen und Veranstaltern zur Anmietung zur Verfügung. In der darunter liegenden viergeschossigen Basisbebauung entstehen die Büros, Forschungs- und Entwicklungsbereiche, Lounges und Think Tanks. Das Weitblick 1.7 soll im Juli/August 2020 fertiggestellt werden.

Lage fördert Sichtbarkeit des Weitblick 1.7

„Das geplante digitale Raum-, Licht-, Belüftungs- und Duftkonzept ist in seiner Gesamtheit deutschlandweit einzigartig und wegweisend“, stellte Peter Weis, Vorstandsvorsitzender des Generalplaners LeitWerk AG, noch einmal heraus. Das und die prominiete Lage seien die wichtigsten Kriterien, Mieter für das Gebäude zu begeistern. Das Gebäude entsteht direkt an der B17 gegenüber der WWK Arena. „Etwa 70.000 Menschen fahren hier täglich vorbei. Eine bessere Werbung für Unternehmen gibt es kaum. Zudem ist die Universität in unmittelbarer Nähe“, so David Kink.

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