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Heute starten auf der Bahnstrecke zwischen Gablingen und Meitingen im Norden Augsburgs umfangreiche Baumaßnahmen. Nicht nur die Nerven der Anwohner werden damit in den nächsten Wochen gefordert: Auch Berufspendler zwischen Augsburg und Donauwörth müssen sich auf eine stressige Zeit einstellen.
Start der Arbeiten ist am Dienstag, 30. Mai 2017. Der Abschluss ist für den 19. Juni 2017 geplant. In dieser Zeit wird das 8.136 Meter lange Gleis durch die DB Netz AG, die verantwortlich für die Gleisanlagen ist, umfangreich erneuert. Das Alter der Anlage sowie die hohe Kapazitäts-Auslastung der Strecke machen die Bauarbeiten notwendig.
Das wird gemacht
Im Rahmen der Baumaßnahme werden insgesamt 16.272 Meter Schienen ausgetauscht. Daneben wird die DB Netz AG rund 12.900 Tonnen Schotter im Gleisbett erneuern. Auch die alten Schwellen – insgesamt 13.100 – werden entfernt und durch neue ersetzt. Abschließend wird auf der Strecke eine Planums-Schutzschicht eingebaut. Diese ist eine zusätzliche Tragschicht unterhalb des Schotterbetts, die lastverteilend wirkt. Außerdem kann damit das Oberflächen-Wasser seitlich abgeleitet werden und verhindert darüber hinaus das Durchdringen von Schotter und Frostschutz-Material. Insgesamt werden im Zuge der Baumaßnahme 4.600 Tonnen Planums-Schutzschicht verbaut.
Bahnbetrieb nur eingeschränkt möglich
Mit dem Abschluss der Bauarbeiten verkehren die Pendler künftig auf modernisierten Gleisanlagen. Bis dahin stehen den Berufspendlern und sonstigen Bahnreisenden allerdings noch verschiedene Unannehmlichkeiten bevor. So wird die Strecke zwar nicht vollständig gesperrt, damit die Züge noch die Baustelle durchfahren können. Jedoch werden einzelne Fahrten gestrichen oder verkehren zu anderen Zeiten. Um den regulären Bahnbetrieb möglichst wenig zu beeinträchtigen, finden die Bauarbeiten zwischen dem 30. Mai und dem 19. Juni rund um die Uhr statt.
Bauarbeiten hauptsächlich zu den Tageszeiten
Überwiegend soll jedoch tagsüber zwischen 6 Uhr morgens und 22 Uhr abends gearbeitet werden. Auf diese Weise soll die Belastung der Anwohner reduziert werden. So müssen sich diese auf kommende Lärm- und Staub-Belästigung einstellen. Um die im Gleisbereich tätigen Arbeiter vor herannahenden Zügen zu warnen, ist teilweise außerdem ein automatisches Warnsystem vorgesehen. Dieses umfasst akustische sowie optische Warnsignale.