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„Insgesamt betrachtet sind wir mit dem abgelaufenen Jahr sehr zufrieden. Wir haben im Jahresdurchschnitt 14.895 Arbeitslose (minus 1.250 oder 7,7 Prozent zum Vorjahr) und eine Quote von 3,8 Prozent (Vorjahr 4,1 Prozent). Der Rückgang basiert jedoch ausschließlich auf einem Rückgang im Bereich der Arbeitslosenversicherung, während der Zugang der ukrainisch Geflüchteten seit Juni den Rückgang im SGB-II-Bereich überzeichnet“, bilanziert die Vorsitzende der Geschäftsführung Elsa Koller-Knedlik.„Für einen Dezember eher unüblich bleibt die Zahl der Arbeitslosen nahezu konstant. Das resultiert aus den Zu- und Abgangsbewegungen der ukrainisch Geflüchteten. Die Arbeitslosenquote in diesem Monat verharrt auf 3,6 Prozent. Im Jahr 2021 verzeichneten wir 3,5 Prozent. Im SGB-III-Bereich gehen die Zahlen zurück: Arbeitslosenversicherung minus 436 Personen oder minus 6,3 Prozent auf 6.460 Personen. Im SGB-II-Bereich steigt die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahr um 12,9 Prozent. In diesem Monat registrieren wir insgesamt 14.049 Arbeitslose“, erklärt Elsa Koller-Knedlik.
„Der Arbeitsmarkt in der Region Augsburg bleibt erfreulicherweise beständig. Die Zahl der offenen Stellen sinkt allerdings fortwährend auf derzeit 6.158 und liegt damit um 179 oder 2,8 Prozent niedriger als vor einem Monat und 340 oder 5,2 Prozent niedriger als vor einem Jahr. Das liegt auch daran, dass die Firmen trotz langer Suche doch kein für sie geeignetes Personal finden und die Stellen dann bei uns wieder aus dem System nehmen. Derzeit beträgt die Vakanzzeit 123 Tage, vor einem Jahr waren es 111 Tage“, berichtet Koller-Knedlik.
Die Arbeitsmarktstatistik erfasst zudem die so genannte Unterbeschäftigung. Diese ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen: um 2.199 oder 12,1 Prozent. Darin enthalten sind Personen, die eigentlich auch zu den Arbeitslosen gezählt werden müssten. Unter bisheriger Betrachtung gibt es 14.049 registrierte arbeitslose Personen. Dazu müssten weitere 6.304 Personen gerechnet werden. In der Summe wären das dann 20.353 Arbeitslose, was einer Arbeitslosenquote von 5,1 Prozent (Vormonat 5,1 Prozent, Vorjahr 4,6 Prozent) entspräche. Das sind unter anderem Personen, die eine Weiterbildung machen (947), eine berufliche Eingliederungsmaßnahme durchlaufen (889), kurzfristig erkrankt sind (529), eine Fremdförderung erhalten (etwa Integrationskurse durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, 2.706), vorruhestandsähnliche Regelungen (811) sowie Selbstständige, die mit einem Existenzgründungszuschuss (218) gefördert werden.
Mit Ausnahme vom Verarbeitenden Gewerbe verzeichnen alle Zuwächse, zudem ist inzwischen das Gesundheits- und Sozialwesen der zweitgrößte Wirtschaftszweig im Agenturbezirk. Der Handel holt wieder auf und verzeichnet einen starken Zuwachs:
Die Arbeitnehmerüberlassung verzeichnet ein Plus zum Vorjahresstichtag von 322 Personen oder 4,8 Prozent. Dieser Wirtschaftszweig zählt nun 7.014 Beschäftigte, was einem Anteil von 2,6 Prozent an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten entspricht.