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Dass Studenten während ihres Studiums viel schlafen, überrascht wohl niemanden. Ob am Wochenende oder unter der Woche, im Zeitmanagement des durchschnittlichen Studenten steht schlafen weit vor dem Selbststudium oder sogar Freizeit am Wochenende. Doch es gibt viel alarmierende Fakten, die aus der Studienreihe „Fachkraft 2020“ für dieses Semester hervorgegangen sind. Jeweils zu Semesterbeginn wird die Studienreihe von der STUDITEMPS GmbH in Zusammenarbeit mit der Maastricht University durchgeführt. Daraus geht hervor, dass die Situation am Studentischen Wohnmarkt immer kritischer wird. Für Studenten ist Bayern das viertteuerste Bundesland. Nur in Hamburg, Meklenburg-Vorpommern und Berlin müssen Hochschüler mehr Miete zahlen.
Große Belastung für Studenten auf Wohnungssuche
Die steigenden Wohnungspreise und immer knapper werdende Wohnraum betreffen auch Studenten. Vor allem zu Semesterbeginn werden sie unter enormen finanziellen und zeitlichen Druck gesetzt. Auch in Bayern ist die Situation sehr brisant. Laut der Studie müssen Studenten im Freistaat durchschnittlich 35,1 Stunden pro Monat arbeiten, um die eigene Warmmiete bezahlen zu können. Im erstplatzierten Thüringen sind es gerade mal 30,39 Stunden. Damit liegt Bayern insgesamt auf Rang 13 im Ländervergleich. Das Ziel der Studie „Fachkraft 2020“ ist unter anderem die Mietbelastung der Studenten in monatlicher Arbeitszeit auszudrücken. Deshalb beruht der Wert auf dem durchschnittlichen studentischen Stundenlohn und der studentischen Warmmiete. Die Durchschnittswerte werden regional erhoben. In Bayern liegt die durchschnittliche studentische Bezahlung bei 9,61 Euro pro Stunde, bundesweit zweiter Platz. Die monatliche Warmmiete beträgt dagegen 337 Euro, ebenfalls zweiter Platz.Es ist wohl wahrscheinlich, dass das Ergebnis stark von der Immobiliensituation in München beeinflust wird.
Mehr verdienen, viel mehr Zahlen
„Ähnlich wie in Hamburg können Studierende in Bayern mit einem sehr guten Stundenlohn rechnen, haben es im Gegenzug aber mit extrem hohen Warmmieten zu tun“, so Benjamin Roos, Gründer und Geschäftsführer von STUDITEMPS. „Dies erklärt das schlechte Abschneiden im Länder-Ranking.“ Im Vergleich zum Schlusslicht Mecklenburg-Vorpommern verdienen die Studenten in Bayern etwa 16 Prozent mehr. Jedoch sind die Warmmieten über 26 Prozent teurer als im günstigsten Bundesland Thüringen. Daher rührt Bayerns schlechte Platzierung im Landesweiten vergleich. Über 18.700 Studierende haben an der Studie teilgenommen.
