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AGCO Power und Fendt arbeiten an nachhaltigen CO₂-Lösungen
Innovation

AGCO Power und Fendt arbeiten an nachhaltigen CO₂-Lösungen

Der Stammsitz von Fendt in Marktoberdorf.
Der Stammsitz von Fendt in Marktoberdorf. Fotoquelle: Fendt

Ein neues Labor für saubere Energie in Finnland soll AGCO Power dabei helfen, neue CO₂-Lösungen in der Landwirtschaft voranzutreiben. Wie Fendt Technologien bei diesem Vorhaben unterstützen.

AGCO und AGCO Power gaben die Eröffnung des ersten Labors für saubere Energie des Unternehmens bekannt. Das Labor soll Teil einer 70-Millionen-Euro-Investition in das Werk Linnavuori in Nokia werden und damit die Entwicklung und Erprobung innovativer, nachhaltiger Batterie- und Antriebskonzepte für Landtechnik unterstützen.

Weltweite Emissionssenkungen

Das Wissenschaftler- und Ingenieurteam von Linnavuori entwickelt Motoren der nächsten Generation, die mit CO₂-armer und Co2-freier Elektrizität und Aktivkraftstoffen wie Wasserstoff und Methanol-Betreiber werden. Außerdem sollen sie dazu beitragen, die weltweiten Emissionen in der Landwirtschaft zu verringern. Obwohl die Menge an Hybrid- bzw. Elektrofahrzeugen in den vergangenen Jahren weltweit anstieg, verzögerte sich der Einsatz von alternativen Antrieben für Offroad- und Landmaschinen. Die Kapazität bestehender Batterietechnologien schränkt die Größe vollelektrischer Nutzfahrzeuge ein. Das Labor von AGCO Power möchte dieses Muster nun ändern.

Klare Ziele zur Senkung der Emissionen

„Wir investieren stark in die Forschung und Entwicklung mehrerer CO₂-armer Technologien, wie die Elektrifizierung von Off-Road-Maschinen und Hybriden“, führt Kelvin Bennett, der Senior Vice President bei AGCO aus. „Es ist großartig zu wissen, dass diese Investitionen in diesem Sommer erstekonkrete Ergebnisse zeigen werden, wenn der erste vollelektrische Traktor von AGCO, der Fendt e100 V Vario, im Jahr 2024 in Produktion geht.“ Zu den Emissionen der Off-Road-Maschinen strebt AGCO zusätzlich eine deutliche Senkung der Emissionen in den eigenen Werken an. Das Unternehmen setzte sich das Ziel, die Scope-1- und Scope-2-Emissionen bis 2033 um ganze 55 Prozent und bis 2050 um 90 Prozent zu reduzieren.

Maßnahmen innerhalb des Unternehmens

Die Entwicklung von emissionsfreien und emissionsarmen Maschinen der nächsten Generation steht im Mittelpunkt der Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens, um seine Scope-3-Emissionen zu reduzieren. Zu den wichtigsten Initiativen gehören unter anderem:

  • die Reduktion des CO₂-Ausstoßes in seinem Produktprogramm,
  • die Verpflichtung der Zulieferer zur Minderung ihrer Emissionen,
  • die Unterstützung der Landwirte bei der Umstellung auf nachhaltige Lösungen sowie
  • die Zusammenarbeit mit Branchenverbänden bei der Nutzung erneuerbarer und CO₂-armer Energieträger in Landmaschinen.

11.000 Quadratmeter Fläche

Neben dem Labor für saubere Energie verfügt das Werk in Linnavuori über neue Produktionsanlagen für Zylinderköpfe und stufenlose Getriebekomponenten. Außerdem verfügt es über eine Erweiterung der Lackiererei und der Prüfstände für generalüberholte Motoren sowie ein Schulungs- und Besucherzentrum. Insgesamt erstrecken sich die neuen Gebäude über eine Fläche von 11.000 Quadratmetern. Einige Abschnitte des Projekts werden noch in diesem Jahr eröffnet, weitere sollen kommendes Jahr in Betrieb genommen werden.

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