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3. Klimaschutzkonferenz im Wirtschaftsraum Augsburg A³
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Regio Augsburg Wirtschaft GmbH

3. Klimaschutzkonferenz im Wirtschaftsraum Augsburg A³

Augsburg. Foto: B4B SCHWABEN
Augsburg. Foto: B4B SCHWABEN

Vor drei Jahren wurde im Wirtschaftsraum Augsburg ein einzigartiges Klimakonzept entwickelt. Doch wieso ist es einzigartig? Und was ist seit der Einführung geschehen? A³ klärte bei der 3. Klimaschutzkonferenz alle offenen Fragen. 

von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion

Seit der Entwicklung des Klimaschutzkonzeptes für Augsburg hat sich in den vergangenen drei Jahren Vieles getan. Jetzt wurde Bilanz gezogen. Bei der 3. Klimaschutzkonferenz Mitte Juli wurden alle Fragen zum Projekt beantwortet. 120 Interessierte fanden sich dazu im Bayerischen Landesamt für Umwelt ein, um sich bei einer Podiumsdiskussion über die letzten Jahre zu informieren.

Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Umwelt berichten über Klimaschutzkonzept

Vertreter des Podiums waren Martin Sailer, Landrat des Landkreises Augsburg, Charlotte Martin-Stadler, Fachkraft Klimaschutz im Landkreis Aichach-Friedberg, Reiner Erben, Umweltreferent der Stadt Augsburg, Nina Hehn, KlimaKom eG Kommunalberatung, Thomas Nieborowsky, Geschäftsführer KUMAS Umweltkompetenzzentrum Umwelt e. V.  sowie Ulrich Hach, Vertreter des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie. „Das Thema Klimaschutz ist wichtiger denn je, das zeigt auch die heutige große Beteiligung an der Veranstaltung. Bereits vor 3 Jahren beteiligten sich über 600 Akteure an der Erstellung des regionalen Klimaschutzkonzeptes und weiter an der Umsetzung. Die Klimaschutzkonferenz bilanziert die bereits umgesetzten Projekte und legt den Grundstein für weitere gemeinsame Aktivitäten um die gesteckten Klimaschutzziele zu erreichen“, erklärte Charlotte Martin-Stadler.

Klimaprojekte aus der Region 

Nach der Podiumsdiskussion gab Daniel Willeke vom Deutschen Institut für Urbanistik einen Einblick, wie Kommunen das Thema Klimaschutz angehen können und welche Unterstützung dazu die Bundesregierung an die Hand gibt. Hans Peter Koch, Leiter der Abteilung Klimaschutz  des Umweltamts der Stadt Augsburg, gab im Anschluss einen Einblick in konkrete Klimaprojekte der Region, in deren Rahmen auch die im Klimaschutzkonzept verabschiedeten Leitprojekte umgesetzt werden. Mit insgesamt 20 vorgestellten Projekten konnte nur ein Teil dessen gezeigt werden, was in den letzten Jahren im Bereich Klimaschutz angegangen wurde: „Wir freuen uns, dass in der Region so vielseitige Aktivitäten von so verschiedenen Seiten initiiert und umgesetzt werden“, resümierte Hans Peter Koch bei seiner Vorstellung.

Neue Strategien für die Umwelt

Von der energetischen Sanierung des Gymnasiums Königsbrunn über eine Windkraftanlage bei Meitingen bis hin zu einem virtuellen Kraftwerk der Stadtwerke Augsburg Energie GmbH, in dem einzelne Blockheizkraftwerke in Mehrfamilienhäusern zu einem Kraftwerk zusammengeschlossen werden, reichten die vorgestellten Projekte. Mit diesen Eindrücken ging dann nach einer Pause die Arbeit an den sechs Thementischen Quartiersbezogene Sanierungsinitiative, Runder Tisch Wirtschaft, Bürgerwindkraftanlagen und Energiekreuz A³, Solaroffensive A³, Virtuelles Schwarmkraftwerk sowie einem offenen Projektaustausch weiter. Hier wurden konkrete Herausforderungen und Umsetzungsstrategien erarbeitet.

Klimaschutzkonzept ist wichtige Grundlage für die Zukunft
Der Gastgeber Christian Tausch vom Bayerischen Landesamt für Umwelt gab im Rahmen seines Grußworts auch gleich ein passendes Fazit für die Veranstaltung mit: „Der Bericht des IPPC und das hier entwickelte regionale Klimaschutzkonzept sind eine wichtige Grundlage, um den Klimawandel zu gestalten und die Folgen der Klimaveränderung zu begrenzen. Dank der guten Zusammenarbeit der verschiedenen Institutionen und Netzwerke im Wirtschaftsraum Augsburg sind wir ein guten Stück vorangekommen. Unsere gemeinsamen Bemühungen um Klimaschutz und Energiewende auf regionaler Ebene müssen wir auch künftig ambitioniert vorantreiben.“ 

Über das regionale Klimaschutzkonzept:
Das regionale Klimaschutzkonzept wurde 2011 erarbeitet. Es enthält eine fundierte Datengrundlage zu CO2-Emissionen und Energieverbräuchen und zeigt Stellschrauben auf, mit denen Energie eingespart und die Nutzung von erneuerbaren Energien erhöht werden kann. Insgesamt 23 Leitprojekte wurden zu diesem Zweck erarbeitet, die durch ihren Modellcharakter in allen drei Gebietskörperschaften umgesetzt werden könnten.  Ausgezeichnet hat diesen Prozess neben dem regionalen Fokus auch der breite Einbezug von Akteuren aus der Region. Insgesamt wurden über 600 Akteure aktiv eingebunden. Der knapp 300 Seiten starke Endbericht, der von der Ausgangssituation, über Potentiale und mögliche Szenarien bis hin zu einem konkreten Handlungskonzept eine umfassende Darstellung bietet, wird als Leitfaden für die Region in Sachen Klima und Energie herangezogen.

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