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B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Herr Dr. Reinhart, wie wird man Coach?
Dr. Alexander Reinhart: Dafür gibt es die unterschiedlichsten Ansätze. Ich selbst habe eine wissenschaftlich fundierte, einjährige universitäre Ausbildung zum Strategie Coach an der Universität Augsburg absolviert. Diese wurde gepaart mit einer ebenfalls einjährigen Ausbildung zum Systemischen Trainer.
Sie sind seit vielen Jahren Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Trainer. Nun bauen Sie Ihr Angebot um Coaching und systemisches Training aus. Wie passen diese Bereiche zusammen?
Seit 30 Jahren beschäftige ich mich sehr intensiv mit psychologischen Zusammenhängen. Diese wirken sich auch auf das Arbeitsleben eines jeden einzelnen aus. Mein Beruf bringt es mit sich, dass ich mich selbst, aber auch mein Umfeld, permanent auf neue Situationen und neue Personen einstelle. Dabei habe ich beobachtet, dass Projekte immer wieder an Themen im Persönlichkeitsbereich der handelnden Personen scheitern. Da das Arbeitsleben an sich immer komplexer wird, werden es solche Situationen auch. Hier kann ein Coach oftmals Abhilfe schaffen.
Warum denken Sie, dass gerade Bayerisch-Schwaben für das Coaching-Business interessant ist?
Der Wirtschaftsstandort Bayerisch-Schwaben ist sehr dynamisch. Viele Unternehmen, Unternehmer und Führungskräfte in unserer Region verfolgen sehr ehrgeizige Ziele. Je dynamischer und komplexer das Umfeld, umso schwieriger ist es jedoch, diese klar zu definieren und letztendlich auch zu erreichen. Wir alle kennen das: Sind Ziele nicht ausreichend konkret definiert und festgehalten, oder treten Herausforderungen auf dem Weg auf, ist es schwierig, das Wesentliche und die hierfür erforderliche Schritte im Auge zu behalten.
Wie helfen Sie als Coach dabei weiter?
An diese eben genannten Punkte kann ein Coaching anknüpfen. Jede Führungskraft hat unterschiedliche Bedürfnisse und Ziele, die Thema und Anlass eines Coaching-Prozesses sein können. Diese decke ich gemeinsam im Rahmen einer Coaching-Zusammenarbeit auf. Je nach Anforderung der jeweiligen Führungskraft wende ich entsprechende Interventionen und Coaching-Tools an. Dies erfolgt individuell oder im Team – auch vor Ort ‚on the job‘ als Teamcoaching oder zur Konflikt-Bewältigung im Team.
Auch im Rahmen einer Unternehmensnachfolge beziehungsweise -übergabe ist die Unterstützung durch einen erfahrenen Coach häufig sehr hilfreich. Denn sowohl auf der Seite des Übergebers, als auch der Seite des Übernehmenden können so Ziele und Bedürfnisse geklärt und erreicht werden.
Als erfahrener Coach: Haben Sie einen Tipp zum Start ins Neue Jahr für unsere Leser?
Seien Sie ehrlich zu sich selbst. Stellen Sie sich als erstes folgende Fragen: Möchte ich mein Verhalten wirklich verändern? Oder ist es bloß ein Vorsatz, weil man das eben immer am Jahresanfang so macht? Was genau stört mich an meinem bisherigen Verhalten eigentlich? Was bin ich überhaupt bereit, für eine Veränderung zu investieren? Wenn Sie nicht mindestens fünf Minuten pro Tag für Ihren Vorsatz investieren möchten, wird Ihr Vorhaben mit großer Wahrscheinlichkeit scheitern. Nichts ist frustrierender als dann später zu erkennen, dass man sich selbst etwas vorgemacht hat.