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Schon länger engagiert sich der FC Augsburg in der Initiative „!Nie wieder – Erinnerungstag des deutschen Fußballs“. Nun startet der Verein ein weiteres Projekt innerhalb dieser Initiative. Konkret geht es um eine Kooperation mit der KZ Gedenkstätte Dachau. Der FCA möchte seine Reichweite nutzen, um für den Umgang der Geschichte des Nationalsozialismus zu sensibilisieren – und gleichzeitig Bildungsprojekte vor Ort anbieten. Eine erste Gruppe Nachwuchsspieler ist bereits in der Gedenkstätte zu Gast gewesen, weitere Fahrten sind bereits geplant. „Wir haben in der Vergangenheit bereits einzelne Aktionen mit Fußballbundesligisten durchgeführt und im Rahmen des Programms ‚Neustart Kultur‘ der BKM (Bundesbeauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien) den digitalen Workshop ‚Fußball im Konzentrationslager Dachau‘ entwickelt, die Kooperation mit dem FC Augsburg ermöglicht uns aber nun die Konzeption noch passgenauerer Bildungsangebote“, sagt Dr. Kerstin Schwenke, Leiterin der Bildungsabteilung der KZ-Gedenkstätte Dachau.
„Wir wollen eine lebendige Erinnerungskultur, damit die Geschichte niemals vergessen wird und etwas wie damals nie wieder geschieht. Ganz zentral ist dabei die aktive Einbindung der FCA-Gemeinschaft, so wie beim Aktionsprogramm zum Erinnerungstag im deutschen Fußball, das in Zusammenarbeit mit dem Fanprojekt Augsburg und Mitgliedern von FCA-Fanclubs entstanden ist. Und wir legen Wert darauf, dass auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Spielerinnen und Spieler und insbesondere die Paul-Renz-Akademie Teil dieser Erinnerungskultur sind“, erläutert FCA-Geschäftsführer Michael Ströll die Ausrichtung des Programms.
Michael Ströll, gerade in der jetzigen Zeit ist ein Projekt, wie Sie es starten unglaublich wichtig. All die Vorteile die soziale Netzwerke im Internet auch bieten: Sie ermöglichen auch geschichtsrevisionistischen Menschen, ihre Meinung ungefiltert und als Wahrheit verkleidet über die Welt zu kübeln. Die Verbrechen der Deutschen des Dritten Reiches werden relativiert, zum Teil sogar geleugnet. Mir dreht sich bei derlei Äußerungen der Magen um. Deshalb ist es umso schöner zu lesen, dass Sie die Reichweite Ihres Vereins zu nutzen, für dieses Thema zu sensibilisieren – und vor allem zu informieren und zu bilden. Unsere Vergangenheit ist schmerzlich. Aber wir können sie nicht mehr ändern, sondern müssen Wege finden, damit reflektiert umzugehen. Geschehenes Unrecht zu vergessen oder zu verdrängen ist nicht nur der falsche, sondern auch ein dummer Weg. Der Weg des FCA ist der richtige.
Deshalb ist Michael Ströll der Gewinner des Tages.