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Manchmal kommt auch der beste Unternehmer an einen Punkt, an dem er alleine nicht mehr weiter weiß. Was spricht für eine Expansion – was dagegen? Woher bekomme ich frisches Kapital, wenn die Bank nicht mitspielt? Und kann ich mein Unternehmen schon jetzt an meine Tochter oder meinen Sohn übergeben?
Wenn man selbst den berühmten Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht, kann ein externer Berater hilfreich sein. Er wirft aus der Vogelperspektive einen Blick auf das Problem. Weiß aus seiner Erfahrung heraus, wo Stolpersteine liegen können. Und spricht Dinge an, die intern bisher unausgesprochen blieben. Um ein solches Spektrum abdecken zu können braucht ein Berater vor allem eines: Erfahrung. Peter und Michael Voigtsberger haben – trotz ihres jungen Alters – in ihrem Unternehmerleben schon einiges an Erfahrung gesammelt. Dieses Know-how wollen die beiden Geschäftsführer der DPM Management GmbH an ihre Kunden weitergeben.
Sparringspartner für den Mittelstand
Aus diesem Grund haben sie die DPM Management GmbH mit Sitz in Memmingen gegründet. „Es gibt kaum ein Szenario, das wir noch nicht selbst erlebt haben“, sagt Peter Voigtsberger. Daher wissen die beiden, wo sie hinsehen müssen, wo mögliche Fallen lauern und welche Herausforderungen warten. „Wenn uns ein Unternehmer sein Vertrauen schenkt, uns an seinem Unternehmensalltag teilhaben lässt, dann können wir für ihn zum strategischen Partner werden“, betont Michael Voigtsberger. Das fange bei „kleinen“ Herausforderungen an, wie der Suche nach einem Mitarbeiter oder einem neuen Vertriebsweg für ein Produkt.
Doch auch bei großen Herausforderungen stellen sich die Voigtsbergers an die Seite der Unternehmer: Ob Finanzierungsthemen, Unternehmensnachfolge oder ein Sitz im Beirat. „Im Gegensatz zu vielen großen Beratungsagenturen ist es bei uns nicht mit der Ausarbeitung eines Konzepts getan. Wir begleiten den Unternehmer durch den Prozess – denn manchmal ändern sich die Rahmenbedingungen schneller, als man ein neues Konzept aufsetzen kann“, sagt Michael Voigtsberger. Dabei verstehen sich die Brüder auch als Sparringspartner ihrer Auftraggeber: „Diskutieren, querdenken und anecken gehört dazu, wenn man ein komplexes Problem lösen möchte“, sagt Peter Voigtsberger. „Auch wenn der Prozess nicht immer einfach ist: das Ergebnis zählt!“
Nach Stationen in der freien Wirtschaft ging es in den Familienbetrieb
Den Großteil ihrer Erfahrungen haben die beiden im elterlichen Betrieb gesammelt. Ihr Vater Dietmar Voigtsberger übernahm 1980 die auf Batterie-Ladesysteme spezialisierte Steca Elektronik GmbH. Daraus machte er einen professionellen Elektronik-Zulieferer mit Fokus auf den Solarmarkt. Nach Stationen bei einem großen mittelständischen Elektronikunternehmen (Michael Voigtsberger) und einem DAX-Unternehmen aus der Automobilzulieferbranche (Peter Voigtsberger) stiegen die beiden Brüder 2004 und 2006 ins Familienunternehmen ein.
Schon kurz nach Eintritt in das Familienunternehmen wartete die erste große Aufgabe auf die beiden: Der Aufbau eines Werks in Bulgarien. „In dieser Phase haben wir viel gelernt“, erinnert sich Peter Voigtsberger. „Bulgarien war damals noch nicht in der EU. Alles rund um Grundstückssuche, Finanzierung und Beauftragung von Unternehmen vor Ort war eine echte Herausforderung.“ 2006 dann schließlich folgte die Gründung der Tochter Steca Elektronik Bulgaria EOOD mit 20 Mitarbeitern.
Wie in jedem Unternehmerleben gab es auch hier harte Zeiten: Als 2012 der Solarmarkt einbrach, musste die Familie Voigtsberger umstrukturieren. Die Aufstellung neu durchdenken und das Familienunternehmen finanziell auf neue Beine stellen. Doch frei nach dem Motto „Was uns nicht umhaut, macht uns härter“, ging das Familienunternehmen gestärkt aus diesem Tief hervor.
Unternehmensnachfolge erfolgte Schritt für Schritt
Parallel zum weiteren Aufbau und der Stärkung des Unternehmens bereiteten die Voigtsbergers die Unternehmensnachfolge von Dietmar auf die Söhne Michael und Peter vor. Ein Prozess, der sich Schritt für Schritt vollzog. Besonders wichtig war für die Juniorchefs die Gründung eines Beirats. Dieser bestand aus langjährigen Weggefährten des Vaters, aber auch aus externen, frischen Köpfen, die eine andere Sicht auf die Dinge zuließen.
Schließlich entschieden sich die beiden, zum Wohle des Unternehmens und des Standorts Memmingen, die AL-KO SE als strategischen Partner an Bord zu holen. Diese übernahm die Mehrheit der Anteile im Jahr 2017. Ein Schritt, der den beiden nicht leicht fiel, aber das Unternehmen zukunftsfest aufstellte. „Wenn solche Entscheidungen zu treffen sind, darf das Herz dem Kopf nicht im Wege stehen“, sagt Michael Voigtsberger.
Mehr Informationen: dpm-management.com